Aussendung vom 09.12.2022

Würdigungspreis des BMBWF: FHWN-Absolvent ausgezeichnet

Würdigungspreis © Martin Lusser

Elmar Pichl, Sarah Marth, Christoph Högler, Josef Fekete

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Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) zeichnete auch heuer wieder die besten akademische Abschlussarbeiten mit dem Würdigungspreis aus. Zu denen, die dieses Jahr einen Preis erhalten haben, zählt auch FHWN-Absolvent Christoph Högler des Masterstudienganges Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung. Er wurde für seine Masterarbeit mit dem Titel „Basel IV und die zukünftige Rolle des Mezzaninkapitals in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Österreich“ ausgezeichnet.

Wiener Neustadt, 09.Dezember – Die Abschlussarbeit von Christoph Högler analysiert künftige Herausforderungen für die europäische Bankenlandschaft und die Eignung des Mezzaninkapitals zur Schließung möglicher Finanzierungslücken und trägt den Titel „Basel IV und die zukünftige Rolle des Mezzaninkapitals in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Österreich“ ausgezeichnet. Bei Basel IV handelt sich um regulatorische Neuerungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht, die ursprünglich 2022 in Kraft treten sollten. Pandemiebedingt wurde die Einführung auf 2023 verschoben. Basel IV enthält umfassende Neuerungen im Bereich des Kreditrisikos, welche insbesondere immobilienbesicherte Forderungen betreffen. Diese neuen Regelungen werden in den nächsten Jahren große Auswirkungen auf die Ermittlung der Risikoaktiva bei Banken haben.

„Kaum davon zu träumen gewagt“

Christoph Högler ist Absolvent des Masterstudienganges Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Er schloss sein Studium 2022 in der Spezialisierung Immobilienmanagement mit ausgezeichnetem Erfolg ab. „Am Beginn eines Studiums wagt man es wohl kaum zu träumen eines Tages zu den besten Absolventen des Landes zu zählen. Umso schöner ist es, wenn sich Engagement und Ehrgeiz bezahlt machen und man zum krönenden Abschluss fünf lehrreicher und intensiver Jahre eine solche Auszeichnung voller Stolz entgegennehmen darf“, so der Preisträger, der während seiner gesamten Studienzeit einer Vollzeitbeschäftigung nachgegangen ist.

“Es ist eine besondere Freude zu sehen, wenn Studierende während ihres Studiums erfolgreich sind und dieses mit sehr guten Leistungen abschließen. Wenn ihre harte Arbeit und der Fleiß dann auch durch Preise, wie beispielsweise dem Würdigungspreis, belohnt wird, freut es einen umso mehr! Ich gratuliere Herrn Christoph Högler ganz herzlich zu dieser Auszeichnung,“ freut sich Studiengangsleiterin Sarah Marth. Approbiert und begleitet wurde die Masterarbeit von seinem Betreuer Josef Fekete, der die Herangehensweise und die ausgezeichnet erbrachten Leistungen des Absolventen während des gesamten Studiums ebenfalls unterstreichen möchte.

Zum Würdigungspreis

Mit dem Würdigungspreis ehrt das Wissenschaftsministerium seit dem Studienjahr 1989/90 jährlich die besten Diplom- und Masterabschlüsse an österreichischen Hochschulen. In diesem Jahrgang wurden 15 Studierende von Fachhochschulen, 35 von Universitäten und zwei von Pädagogischen Hochschulen ausgezeichnet.

Zu den Voraussetzungen für den Erhalt eines Würdigungspreis zählt ein Abschluss des Studiums im jeweils vorangegangenen Studienjahr und die Einhaltung der gesetzlichen Studienzeit von Bachelor- und Masterstudium insgesamt, Ausnahme sind zwei Toleranzsemester. Weitere Voraussetzung ist, dass bei keiner Prüfung im Prüfungszeugnis eine schlechtere Beurteilung als „gut“ und bei mindestens der Hälfte der Prüfungen die Beurteilung „Sehr gut“ erteilt wurde. Abschließend wird eine hervorragende und bestbeurteilte Diplomarbeit/Masterarbeit vorausgesetzt.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Würdigungspreis
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Würdigungspreis
6 000 x 4 000 © FHWN