Würdigungspreis des BMBWF: FHWN-Absolvent ausgezeichnet Wiener Neustadt, 09.Dezember – Die Abschlussarbeit von Christoph Högler analysiert künftige Herausforderungen für die europäische Bankenlandschaft und die Eignung des Mezzaninkapitals zur Schließung möglicher Finanzierungslücken und trägt den Titel „Basel IV und die zukünftige Rolle des Mezzaninkapitals in der gewerblichen Immobilienfinanzierung in Österreich“ ausgezeichnet. Bei Basel IV handelt sich um regulatorische Neuerungen des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht, die ursprünglich 2022 in Kraft treten sollten. Pandemiebedingt wurde die Einführung auf 2023 verschoben. Basel IV enthält umfassende Neuerungen im Bereich des Kreditrisikos, welche insbesondere immobilienbesicherte Forderungen betreffen. Diese neuen Regelungen werden in den nächsten Jahren große Auswirkungen auf die Ermittlung der Risikoaktiva bei Banken haben. „Kaum davon zu träumen gewagt“ Christoph Högler ist Absolvent des Masterstudienganges Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Er schloss sein Studium 2022 in der Spezialisierung Immobilienmanagement mit ausgezeichnetem Erfolg ab. „Am Beginn eines Studiums wagt man es wohl kaum zu träumen eines Tages zu den besten Absolventen des Landes zu zählen. Umso schöner ist es, wenn sich Engagement und Ehrgeiz bezahlt machen und man zum krönenden Abschluss fünf lehrreicher und intensiver Jahre eine solche Auszeichnung voller Stolz entgegennehmen darf“, so der Preisträger, der während seiner gesamten Studienzeit einer Vollzeitbeschäftigung nachgegangen ist. “Es ist eine besondere Freude zu sehen, wenn Studierende während ihres Studiums erfolgreich sind und dieses mit sehr guten Leistungen abschließen. Wenn ihre harte Arbeit und der Fleiß dann auch durch Preise, wie beispielsweise dem Würdigungspreis, belohnt wird, freut es einen umso mehr! Ich gratuliere Herrn Christoph Högler ganz herzlich zu dieser Auszeichnung,“ freut sich Studiengangsleiterin Sarah Marth. Approbiert und begleitet wurde die Masterarbeit von seinem Betreuer Josef Fekete, der die Herangehensweise und die ausgezeichnet erbrachten Leistungen des Absolventen während des gesamten Studiums ebenfalls unterstreichen möchte. Zum Würdigungspreis Mit dem Würdigungspreis ehrt das Wissenschaftsministerium seit dem Studienjahr 1989/90 jährlich die besten Diplom- und Masterabschlüsse an österreichischen Hochschulen. In diesem Jahrgang wurden 15 Studierende von Fachhochschulen, 35 von Universitäten und zwei von Pädagogischen Hochschulen ausgezeichnet. Zu den Voraussetzungen für den Erhalt eines Würdigungspreis zählt ein Abschluss des Studiums im jeweils vorangegangenen Studienjahr und die Einhaltung der gesetzlichen Studienzeit von Bachelor- und Masterstudium insgesamt, Ausnahme sind zwei Toleranzsemester. Weitere Voraussetzung ist, dass bei keiner Prüfung im Prüfungszeugnis eine schlechtere Beurteilung als „gut“ und bei mindestens der Hälfte der Prüfungen die Beurteilung „Sehr gut“ erteilt wurde. Abschließend wird eine hervorragende und bestbeurteilte Diplomarbeit/Masterarbeit vorausgesetzt.