Aussendung vom 31.03.2022

Seedback: Ein Start-up sagt toxischen Unternehmenskulturen den Kampf an

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Fortschritt ist Veränderung – das haben Unternehmen nicht zuletzt aufgrund der Pandemie in den letzten beiden Jahren hautnah miterlebt. Damit sich Organisationen und die darin arbeitenden Menschen positiv weiterentwickeln können, braucht es laufend Feedback und eine dazugehörige Kultur. Seedback, das Start-Up des FHWN-Studenten Gabriel Heiml, sorgt nun dafür, dass genau diese Feedback-Kultur revolutioniert wird.

Wiener Neustadt, 31. März 2022 – Ob ein großer Erfolg, den man gemeinsam im Team erreichen konnte, eine persönliche Weiterbildung oder ein abgeschlossenes Projekt – die größte Motivation für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Erfolge und Weiterentwicklung. Dafür bedarf es konstruktives, ehrliches Feedback von Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzten. Dabei kommt es häufig zu einigen Herausforderungen, die Gabriel Heiml letztendlich zur Gründung seines Unternehmens bewogen haben. Mittels seiner eigens entwickelten Software gibt er Firmen die Möglichkeit, agile Feedback-Sessions abzuhalten, in denen sich Kolleginnen und Kollegen gegenseitig anonymes Feedback nach arbeitsrelevanten Kriterien geben können.

„Dadurch werden Führungskräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihre Stärken wie auch Entwicklungsfelder bewusst und es entsteht für jede Person die ganz individuelle, persönliche Entwicklungsreise. Diese Erfolgserlebnisse motivieren nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern helfen auch der jeweiligen Führungskraft, bestmöglich auf das Team einzugehen und die Mitglieder in der individuellen Entwicklung gezielt zu unterstützen“, erklärt Heiml.

Persönliche Entwicklungsreise der Mitarbeiter im Fokus

Auf die Idee zu dem Produkt kam Heiml, der nach einigen Jahren Arbeitserfahrung in der Unternehmensentwicklung nun an der FH Wiener Neustadt den Master-Studiengang Entrepreneurship & Applied Management belegt, bei der Begleitung von Unternehmen bei Changeprozessen. „Einerseits ging es darum, Ergebnisse von Trainingsmaßnahmen greifbar zu machen, andererseits wollten wir ein Tool bauen, das die jahrelangen Erfahrungen und Learnings aus der Organisationsentwicklung in sich vereint und so ein echter Gamechanger bei Unternehmen ist“, berichtet Heiml.

Den Firmen soll dadurch ermöglicht werden, eine Unternehmenskultur zu entwickeln, welche eine hohe „Talent density“ kreiert und Fluktuation reduziert. Die Methode, um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Feedbackkultur, in welcher die Entwicklung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vordergrund gestellt wird. Anstelle vom klassischen „Flurfunk“ wird wertschätzend und direkt miteinander kommuniziert.

Startup Center als Booster

Das Produkt selbst wurde bereits mit mehreren Kunden getestet und hat bereits Marktreife erreicht. Obwohl Heiml, sein Co-Founder Sebastian Körber und ihr Team bereits sehr weit gekommen sind, war die Freude groß, als sich mit dem StartUp Center der FHWN ein neuer Booster ergab.

Nach einem Gespräch mit Leiter Thomas Wally absolvierte das Team einen Pitch beim Gründertag im letzten Herbst und schaffte anschließend die Aufnahme in das CPI/Accelerator+ Programm. Das Programm wird in Kooperation zwischen der Fachhochschule Wiener Neustadt und dem accent Inkubator aus Niederösterreich gemeinsam an der FHWN betrieben und richtet sich an StartUps in einer (Pre-)Seedphase. „Hier absolvieren wir Workshops und bekommen Expertise in verschiedenen Gebieten. In Kombination mit dem kritischen Blick von außen und dem Netzwerk für Kooperationspartner, zu dem wir durch das Programm Zugang erhalten haben, hilft uns das enorm weiter“, weiß Heiml die Unterstützung zu schätzen.

„Junge Start-ups wie Seedback sind genau jene Teams, die wir im Rahmen unserer Accelerator-Programme fordern und fördern wollen. Mittlerweile gehen seit Jahren etablierte Unternehmen daraus hervor und das Netzwerk wird von Jahr zu Jahr größer. Auch von Seedback kann man sich für die Zukunft einiges erwarten“, freut sich Wally bereits auf die nächsten Schritte des jüngsten Mitglieds aus der Wiener Neustädter Start-up-Fabrik.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

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