Aussendung vom 20.12.2018

FTI-Call: Niederösterreichs Fachhochschulen kooperieren bei digitaler Transformation

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Die voranschreitende Digitalisierung sorgte in den letzten Jahren dafür, dass die Herausforderungen der virtuellen Welt für MitarbeiterInnen in Unternehmen immer zahlreicher und vielseitiger wurden. Aus diesem Grund wurde ein neues Projekt ins Leben gerufen, um innovative Ansätze und neue Lösungen für einen erfolgreichen Arbeitsalltag zu erarbeiten. Dabei kommt es zur Zusammenarbeit der FH Wiener Neustadt mit anderen Bildungseinrichtungen in Niederösterreich.

Wiener Neustadt, 20. Dezember 2018 – Ab Februar 2019 werden die Fachhochschule Wiener Neustadt, die IMC Fachhochschule Krems und die Donau Universität Krems in einem gemeinsamen Forschungsprojekt ein Modell erforderlicher digitaler Kompetenzen von MitarbeiterInnen zur erfolgreichen Bewältigung der digitalen Transformation entwickeln. Digitale Innovationen ermöglichen den Fortschritt und sind längst Teil der alltäglichen Herausforderungen in Unternehmen geworden. Die enorme Geschwindigkeit, mit der sich dadurch die Unternehmenswelt verändert, stellt MitarbeiterInnen vor außerordentliche Herausforderungen.
 
„Das gemeinsame Forschungsprojekt ist eine gute Möglichkeit, Produktionsunternehmen in der Region zu unterstützen, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um wettbewerbs- und zukunftsfähig zu bleiben“, so Projektpartnerin Dr. Mitra Arami von der FH Wiener Neustadt.
 
„Digitale Kompetenzen werden gerade in Produktionsunternehmen immer wichtiger. Das Monitoring und die Entwicklung dieser Kompetenzen zu unterstützen, steht im Zentrum dieses gemeinsamen Forschungsprojekts“, betont Projektleiterin Dr. Tina Gruber-Mücke.
 
Das Land Niederösterreich hat bereits seine Unterstützung für das Forschungsprojekt zugesagt. „Kontinuierlich gelangen Maßnahmen aus dem Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramm Niederösterreich zur Umsetzung. Der FTI-Call ist eine erstmalige Initiative des Programms, um die Bereiche der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung zu vernetzen. Zudem ist das Thema Digitalisierung ein inhaltlicher Schwerpunkt des Landes Niederösterreich“, unterstreicht Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
 
Das Forschungsprojekt erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Jahren und berücksichtigt zusätzlich Erkenntnisse und Erfahrungen eines vorangegangenen Industrie 4.0-Projektes. Es werden Erkenntnisse zu erforderlichen Kompetenzen ermittelt, die für eine produktive Bewältigung der Herausforderungen in Zusammenhang mit der Digitalisierung erforderlich sind. Das entwickelte Kompetenzmodell soll künftig allen produzierenden Unternehmen zur Verfügung stehen.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt.
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den vier Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln und Wien insgesamt 40* Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.000 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. 470 MitarbeiterInnen und rund 1.330 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt hat ein eigenes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Gründung des City Campus im Herzen von Wiener Neustadt sowie die Erweiterung des Marketing & Sustainable Innovation Campus Wieselburg wesentliche Meilensteine im Ausbau des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich. Mit einem eigenen Institut für Nachhaltigkeit und der Eröffnung des Innovation Labs wurden einmal mehr bereits frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
 
*vorbehaltlich der Akkreditierung der AQ Austria