Aussendung vom 23.02.2023

FHWN-Absolvent sorgt mit Start-up „FanInvest“ für Furore

FHWN-Absolvent sorgt mit Start-up „FanInvest“ für Furore © HFI GmbH

Christoph Högler (links) und Markus Friesnegg (rechts)

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Kaum hatte Christoph Högler den Würdigungspreis des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) für seine Master-Arbeit entgegengenommen, startet er schon mit seinem eigenen Start-up durch. Mit dem Fintech-Unternehmen „FanInvest“ sollen in Zukunft Sportvereine und deren Fans dank einer Finanzierungsplattform gemeinsame Projekte abwickeln. Bereits kurz nach Gründung des Unternehmens gibt es mit der Kooperation mit dem größten Behindertensportverein der Steiermark einen ersten Erfolg zu vermelden.

Wiener Neustadt, 23. Februar 2023 – Von der (Fachhoch-)Schulbank in die große weite Geschäftswelt – Christoph Högler ging diesen Weg in Rekordzeit. Der Absolvent des Master-Studiengangs Wirtschaftsberatung und Unternehmensführung mit der Spezialisierung Immobilienmanagement an der FHWN gründete direkt nach dem Abschluss seines Studiums das Unternehmen „FanInvest“. Die Idee dahinter: Mit dem steirischen Start-Up können Vereine und Athletinnen und Athleten online Mitglieder und Supporter sowie Sponsoren und Investoren für ihre Vorhaben gewinnen. Fans können mit ihrem Beitrag die Zukunft ihrer Lieblinge aktiv mitgestalten und Teil ihrer Erfolgsgeschichte werden. Supporter erhalten als Gegenleistung exklusive Produkte, Erlebnisse oder Zugang zu Events, Investoren profitieren zudem von attraktiven Zinsen in Form von Geld- und Sachzinsen.

„Volle Stadien, Leidenschaft, Emotion – das ist, was leidenschaftliche Sportfans antreibt. Wir wollen die Kraft der kollektiven Begeisterung nutzen – mit FanInvest als innovatives Bindeglied“, erklärt Högler die Vision seines Unternehmens.

Der Basketballsport als Startrampe

Mit den RBB FlinkStones präsentiert FanInvest sogleich einen erfolgreichen Verein aus der Rollstuhl-Basketball Bundesliga. Das Ziel: Die Finanzierung ihrer Reise zum Eurocup nach Frankreich im März dieses Jahres. „Unsere Reise nach Toulouse beinhaltet große logistische und finanzielle Hürden. Die Durchführung dieser Kampagne mit FanInvest setzt den Grundstein für ein sportlich erfolgreiches Jahr 2023“, so FlinkStones-Obmann und Schlüsselspieler Christoph Edler.

FanInvest hält für Projekte jeder Größenordnung das passende Finanzierungskonzept bereit. Unterstützungs- und Mikrosponsoringkampagnen bieten Potenzial bis zu einem Fundingvolumen von
200.000 Euro. Für Vorhaben mit Kapitalbedarf im höheren sechsstelligen Bereich sind Crowdinvestingkampagnen vielversprechende Alternativen zur klassischen Finanzierung.

„Banken gehen in der Kreditvergabe zunehmend restriktiver vor und fordern immer mehr Eigenmittel. Crowdinvesting mittels Nachrangdarlehen bietet Möglichkeiten, um notwendiges Eigenkapital beziehungsweise eigenkapitalersetzende Mittel zu beschaffen“, zeigt Högler den Vorteil für Vereine und Sportlerinnen und Sportler auf. Investoren profitieren dabei von einer Verzinsung von bis zu zehn Prozent und können selbst zwischen Geld- und Sachzinsen sowie einer Mischform wählen.

„Ein Parade-Beispiel für die tolle Ausbildung“

Mit der Idee zu FanInvest hat Högler eine echte Nische entdeckt, die jetzt mit einem durchdachten Businessplan und großer Motivation besetzt wird. „Die Corona-Pandemie hat uns in unserem Vorhaben zusätzlich bestärkt und gezeigt, dass der Sport ohne die Fans nicht derselbe ist und nur gemeinsam mit ihnen funktioniert. Das haben wir zum Anlass genommen, Fans und Vereine wieder näher aneinander zu bringen, vor allem auf wirtschaftlicher Ebene“, so Högler, der mit seinen Kolleginnen und Kollegen noch viel vor hat. Im fünfköpfigen Team befindet sich auch eine ehemalige Kommilitonin, die mit dem Steirer zeitgleich die FHWN erfolgreich absolvierte - Nina Horak bereichert das Grazer Start-Up als Marketing- und Kampagnenmanagerin.

Stolz ist man auch an der FHWN auf die beiden frischgebackenen Alumni. „Das ist ein Parade-Beispiel für die tolle Ausbildung, die Studierende bei uns erhalten. Sie sind sofort nach dem Abschluss von Tag 1 an bereit für den Arbeitsmarkt – sei es in einer Anstellung, wie bei Nina Horak, oder wie bei Christoph Högler als ambitionierter Gründer“, so der Leiter der Fakultät Wirtschaft an der FHWN, Thomas Leoni.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

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