Aussendung vom 17.06.2022

Dr. Hans Riegel-Fachpreise: FHWN zeichnet MINT-Nachwuchs aus

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Auch heuer vergab die FH Wiener Neustadt gemeinsam mit der Kaiserschild-Stiftung die Dr. Hans Riegel-Fachpreise. Prämiert wurden dabei nur die herausragendsten vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) der achten Klassen Niederösterreichs, des Burgenlands und Kärntens in den MINT-Fächern Informatik, Mathematik, Biologie und Physik. Nun verlieh die hochkarätige Fachjury die Fachpreise in der großen Aula der Hochschule für Arbeiten zu aktuellen Themen wie Impfstoffentwicklung, Raumfahrt und Algorithmen zur Anwendung in Medizin und Biotechnik.

Wiener Neustadt, 17. Juni – Bereits zum vierten Mal werden an der Fachhochschule Wiener Neustadt in Kooperation mit der Kaiserschild-Stiftung die begehrten Dr. Hans Riegel-Fachpreise vergeben. Dabei steht die frühe Förderung junger Mint-Talente im Fokus. Die Fachjury des Fachpreises, der mit 600 (1. Platz), 400 (2. Platz) und 200 Euro (3. Platz) dotiert ist, bestand ausschließlich aus Lehrenden der FH Wiener Neustadt.

FHWN übernimmt wichtige Vorreiterrolle

„Die Nachfrage nach qualifizierten Personen im Bereich der MINT-Fächer steigt seit Jahren kontinuierlich an. Als Hochschule für angewandte Wissenschaften sind wir sicher der ideale Ort, um Talente mit jenen Qualifikationen auszustatten, die es braucht, um beruflich erfolgreich zu sein und auch unsere Gesellschaft mitzugestalten. Bereits in der Schulzeit ist es wichtig, die Begeisterung junger Menschen für diese spannenden Fächer zu erkennen, zu fördern und herausragende Leistungen entsprechend zu belohnen. Die FH Wiener Neustadt unterstützt die Auszeichnung junger Talente seit Jahren mit großer Freude“, so FHWN-CEO Armin Mahr.

Bei der Kaiserschild-Stiftung zeigt man sich höchsterfreut darüber, dass man die FH Wiener Neustadt als Partnerin und erste Fachhochschule überhaupt für die Verleihung der Dr. Hans Riegel-Fachpreise gewinnen konnte. Somit wird diese nicht mehr nur an Universitäten durchgeführt. Die Förderung von jungen Talenten in den so genannten MINT-Fächer ist eines der herausragenden Ziele der Stiftung.

„Die Kaiserschild-Stiftung engagiert sich in den Bereichen Bildung, Forschung und Bildende Kunst. Mit den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen, die nach unserem Stifter benannt sind, zeichnen wir Maturantinnen und Maturanten für herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten in naturwissenschaftlichen Feldern aus. Damit wollen wir diese jungen Menschen darin bestärken sich weiterhin mit Wissenschaft auseinanderzusetzen. Das tun wir aber nicht nur mit dem Preis. Allen Preisträgerinnen und Preisträgern steht im Anschluss das MINT TANK-Förderprogramm offen, das sie in ihrer fachlichen wie persönlichen Entwicklung unterstützen soll“, erklärt Geschäftsführerin Sandra Sonnleitner.

Wissenschaftlicher Wettkampf

Dr. Hans Riegel ist Gründer der Kaiserschild-Stiftung in Österreich und ehemaliger Mitinhaber der HARIBO-Unternehmensgruppe. Der Süßigkeiten-Unternehmer war von Wettkämpfen fasziniert und witterte darin eine Chance, eigene Talente zu entdecken, um diese gezielt weiterentwickeln zu können. Aus diesem Grund sind auch die nach ihm benannten Dr. Hans Riegel-Fachpreise an den Sport angelehnt.

Auch heuer reichten die Schülerinnen und Schüler spannende Arbeiten ein, die sich mit relevanten Problemen der heutigen Gesellschaft auseinandersetzen. Dementsprechend befassen sich die erstplatzierten Arbeiten mit Impfstoffentwicklung, Raumfahrt und Algorithmen zur Anwendung in Medizin und Biotechnik.

Am Tag der Preisverleihung durften sich die frischgebackenen Preisträgerinnen und Preisträger neben den hochverdienten Siegerschecks auch über einen großzügigen HARIBO-Vorrat freuen.


Die Ergebnisse im Detail:

Biologie:

1. Platz: Johanna Wellanschitz, Wie die Waffen gegen eine Pandemie entstehen – Impfstoffentwicklung am Beispiel von SARS-CoV-2
2. Platz: Jakob Sonnlechner, Neue Therapiemethoden bei Cystischer Fibrose durch den Einsatz von CRISPR/Cas9
3. Platz: Romana Eisenbock, Die Brutpflege des Bienenfressers mit besonderem Augenmerk auf das Fütterungsverhalten

Mathematik:

1. Platz: Tristan Löb, Primzahltests

Physik:

1. Platz: Matthias Ogris, Physikalische Grundlagen der interplanetaren Raumfahrt
2. Platz: Alexander Klenner, Using quantum circuits as a meansof solving complex algorithms
3. Platz: Haolei Zhang, Advantages of solid-state batteries over lithium-ion batteries and their commercialisation / Vorteile von Festkörperbatterien gegenüber Lithium-Ionen Batterien

Informatik:

1. Platz: Bernd Grünfelder, Algorithmen zur Strukturvorhersage von Proteinen und potenzielle Anwendung in Medizin und Biotechnik
2. Platz: Dominik Weber, Algorithmen zur Lokalisierung mobiler autonomer Roboter basierend auf dem rekursiven Bayes-Filter
3. Platz: Das IT-Ferialpraktikum der Universität Klagenfurt

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.600 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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