Aussendung vom 03.11.2020

Dr. Hans Riegel Fachpreise: FHWN zeichnet junge MINT-Talente aus

Dr. Hans Riegel Fachpreise: FHWN zeichnet junge MINT-Talente aus © FHWN

Die stolzen Sieger der diesjährigen Dr. Hans Riegel Fachpreise

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Auch heuer machte sich die Fachhochschule Wiener Neustadt in Kooperation mit der Kaiserschild-Stiftung auf die Suche nach herausragenden vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) von Schülerinnen und Schülern aus Niederösterreich, dem Burgenland und Kärnten. Eine hochkarätige Fachjury verlieh schlussendlich die Dr. Hans Riegel-Fachpreise für die besten Arbeiten im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich in einer Online-Session.

Wiener Neustadt, 3. November 2020 – Passend zu ihrer Vorreiterrolle in Forschung und Lehre tritt auch hier die Fachhochschule Wiener Neustadt als Pionierin in Erscheinung: Als erste und nach wie vor einzige Fachhochschule Österreichs vergibt sie die Fachpreise in Kooperation mit der Kaiserschild-Stiftung in den Fächern Biologie, Informatik, Physik und Mathematik. So sollen Talente im immer mehr an Bedeutung gewinnenden MINT-Bereich bereits früh gefördert werden. Die Fachjury des Fachpreises, der mit 600 (1. Platz), 400 (2. Platz) und 200 Euro (3. Platz) dotiert ist, bestand ausschließlich aus Lehrenden der FH Wiener Neustadt.

Wichtige Pionierarbeit

„Über alle Landes- und Kontinentsgrenzen hinweg steigt die Nachfrage nach qualifizierten Personen im Bereich der MINT-Fächer in den letzten Jahren kontinuierlich an. Als Hochschule ist es daher unsere Aufgabe, diesen Bedarf durch hochwertige Ausbildung zu decken. Umso wichtiger ist es, junge Menschen für diese spannenden Fächer bereits früh zu begeistern und besondere Leistungen auch zu belohnen“, so Mag. Armin Mahr, CEO der FH Wiener Neustadt.

Bei der Kaiserschild-Stiftung ist die Freude groß, dass die Verleihung der Dr. Hans Riegel-Fachpreise nicht nur an Universitäten durchgeführt wird, sondern mit der FH Wiener Neustadt auch die erste Fachhochschule für das Projekt gewonnen werden konnte.
„Dr. Hans Riegel war erfolgreicher Unternehmer und davon überzeugt, dass naturwissenschaftliche Forschung gesellschaftlichen Fortschritt bringt. Es war ihm deshalb ein Anliegen, junge Menschen für diese Forschungsbereiche zu begeistern. Mit Dr. Hans Riegel-Fachpreisen werden junge Talente ausgezeichnet, die hervorragende vorwissenschaftliche Arbeiten in naturwissenschaftlichen Feldern verfasst haben und ein anschließendes Förderprogramm, der sogenannte MINT-Tank, soll die Weiterentwicklung dieser Talente unterstützen“, meint die Geschäftsführerin der Stiftung, Dr. Sandra Sonnleitner.

Dr. Hans Riegel: Visionär und Stifter

Die Kaiserschild-Stiftung widmet sich der Förderung junger Menschen, insbesondere in den sogenannten MINT-Fächern. Als Miteigentümer etablierte er das elterliche Unternehmen HARIBO gemeinsam mit seinem Bruder international. Mit der Stiftung und ihren Aktivitäten wollte er Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen etwas von dem zurückgeben, was sie ihm und seinem Unternehmen gegeben haben. Damit soll das Bildungssystem positiv ergänzt, ein nachhaltiger Beitrag zur Entwicklung junger Menschen geleistet und damit der Forschungs- und Wirtschaftsstandort langfristig gestärkt werden.

Viele Einreichungen und glückliche SiegerInnen

Wie im vergangenen Jahr nutzten auch heuer zahlreiche Schülerinnen und Schüler die Chance und entschlossen sich mit ihren Projekten zu einer Einreichung in einem der vier Fächer. Neben den hochverdienten Siegerschecks gab es für die frischgebackenen Preisträgerinnen und Preisträger auch einen großzügigen Haribo-Vorrat.

Im Fachbereich Biologie wurde Alexander König vom BORG Güssing mit seinem Projekt „Mikrofauna und Flora - Mikroskopisches Leben in der Strem“ zum Sieger gekürt, in Mathematik ging der Sieg an Maximilian Spitaler aus dem Erzbischöflichen Gymnasium Hollabrunn – er beschäftigte sich in seiner Arbeit mit der Anzahl und Verteilung der Primzahlen. Im zukunftsträchtigen Fach Informatik konnte Leo Gaskin vom BRG Feldkirchen die Jury punkten. Seine Arbeit über die Implementierung „wrk“ überzeugte die Jury und belegte Rang 1. Im Bereich Physik freute sich Sarah Reiter über die Ehrung zur besten Arbeit. Der Titel ihrer VWA lautete „Galilei und Relativistik“.

Die Ergebnisse im Detail:

Biologie:

1. Platz: Alexander König, BORG Güssing mit dem Thema „Mikrofauna und Flora - Mikroskopisches Leben in der Strem“
2. Platz: Christina Kapiotis, BG/BRG Baden Biondekgasse, mit dem Thema „Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter“
3. Platz: Anna Miklautz, Europagymnasium Klagenfurt, mit dem Thema „Verletzbares Organ Haut Wundheilungsprozess und Wundversorgung der Cutis und Subcutis“

Informatik:

1. Platz: Leo Gaskin, BRG Feldkirchen, mit dem Thema „Implementing "wrk“
2. Platz: Alžbeta Tonyková, BG/BRG Bruck an der Leitha, mit dem Thema „Strategien und Methoden des DNA-Computing zum Lösen logischer Probleme“
3. Platz: Rilind Belallari, BRG Gröhrmühlgasse Wiener Neustadt, mit dem Thema „Die Auswirkungen des Smartphones auf den Lebensstil von Jugendlichen“

Mathematik:

1. Platz: Maximilian Spitaler, Erzbischöfliches Gymnasium Hollabrunn, mit dem Thema „Anzahl und Verteilung der Primzahlen“
2. Platz: Tobias Högn, BG/BRG Perchtoldsdorf, mit dem Thema „Gruppentheorie in Bezug auf den Rubik's Cube“
3. Platz: Alexandra Eisendle, Peraugymnasium Villach, mit dem Thema „Kryptographie“

Physik:


1.Platz: Sarah Reiter, BG Babenbergerring Wiener Neustadt, mit dem Thema „Galilei und Relativistik“
2.Platz: Constantin Pinterits, Gymnasium der Diözese Eisenstadt, mit dem Thema „Die Anfänge der Quantenphysik“
3.Platz: Nico Pechhacker, BORG Wiener Neustadt, mit dem Thema „Kernfusion“


Die Fachhochschule Wiener Neustadt.
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den vier Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln und Wien insgesamt 40* Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.000 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. 470 MitarbeiterInnen und rund 1.330 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt hat ein eigenes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Gründung des City Campus im Herzen von Wiener Neustadt sowie die Erweiterung des Marketing & Sustainable Innovation Campus Wieselburg wesentliche Meilensteine im Ausbau des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich. Mit einem eigenen Institut für Nachhaltigkeit und der Eröffnung des Innovation Labs wurden einmal mehr bereits frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
 
*vorbehaltlich der Akkreditierung der AQ Austria


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