Aussendung vom 13.06.2024

Dr. Hans Riegel-Fachpreise ehren Spitzen-Nachwuchs an der FH Wiener Neustadt

Dr. Hans Riegel-Fachpreise ehren Spitzen-Nachwuchs an der FH Wiener Neustadt © FHWN

Dr. Hans Riegel-Fachpreise ehren Spitzen-Nachwuchs an der FH Wiener Neustadt

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Zum bereits sechsten Mal wurden in Zusammenarbeit mit der Kaiserschild-Stiftung die Dr. Hans Riegel Fachpreise an der FH Wiener Neustadt verliehen. Der Wettbewerb würdigt herausragende vorwissenschaftliche Arbeiten (VWA) von Schülerinnen und Schülern kurz vor der Matura. Ziel ist es, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule herzustellen, um ihre wissenschaftliche Laufbahn zu unterstützen.


Wiener Neustadt, 12. Juni 2024 – Was haben elf Nachwuchstalente aus Niederösterreich, Kärnten und dem Burgenland gemeinsam? Sie alle wurden bei den diesjährigen Dr. Hans Riegel-Fachpreisen ausgezeichnet, einem Wettbewerb, bei dem die besten vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA) in den MINT-Fächern Mathematik, Physik, Informatik und Biologie prämiert werden. Am 11. Juni fand die feierliche Preisverleihung an der FH Wiener Neustadt statt, bei der die Themen von Kryptografie über Thermoakustik bis hin zu innovativen Anwendungen der Computertomographie reichten.

Auch FHWN-CEO Armin Mahr betont die Relevanz des Wettbewerbs: „Unsere Gesellschaft braucht ambitionierten wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise bieten die ideale Plattform, um jugendliche Talente, insbesondere in den MINT-Fächern, zu fördern und sie bereits im Schulalter für wissenschaftliche Karrierewege zu begeistern. Die FHWN ist stolz darauf, als einzige Fachhochschule Österreichs seit mehreren Jahren Teil dieser wunderbaren Initiative zu sein. Gemeinsam mit weiteren 20 deutschsprachigen Universitäten dürfen wir damit einen Beitrag zur Zukunft der Wissenschaft leisten.“

Nachwuchs für die Wissenschaft
Wie jedes Jahr widmeten sich die vorwissenschaftlichen Arbeiten hochaktuellen Themen wie der Technologie hinter Bitcoin, den Anwendungen der Computertomographie sowie den Auswirkungen von Chemotherapie auf Nervenzellen. Diese spannenden Forschungsfelder sollen die Nachwuchstalente dazu anregen, auch nach der Matura den wissenschaftlichen Berufsweg einzuschlagen und sich aktiv an zukünftiger Forschung zu beteiligen.

Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern der diesjährigen Dr. Hans Riegel Fachpreise gehörte unter anderem Tim-Alexander Gschaider vom BRG Gröhrmühlgasse Wiener Neustadt, der den zweiten Platz in der Kategorie Informatik für seine Untersuchung des Fly-By-Wire Flugsteuerungssystems der Airbus A320-Familie belegte. Auch die Arbeit von Sanja Schmidt vom Bundesgymnasium Zehnergasse Wiener Neustadt, erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie Biologie für ihre Analyse der Chemotherapie-induzierten Polyneuropathie.

Technisch wurde es beim Erstplatzierten der Kategorie Physik, Taylan Algan vom BG/BRG Schwechat, der für seine Arbeit über Thermoakustikmotoren ausgezeichnet wurde, in der er die Funktionsweise und Effizienz solcher Motoren untersuchte und einen Motor baute, um Experimente mit theoretischen Daten zu vergleichen.

Ein Wettbewerb mit Tradition
Der deutsch-österreichische Unternehmer Dr. Hans Riegel, Gründer der Kaiserschild-Stiftung in Österreich und ehemaliger Mitinhaber der HARIBO-Unternehmensgruppe, war begeistert von Wettkämpfen und sah darin eine Chance, Talente zu entdecken und zu fördern. Zusammen mit seinem Bruder Paul etablierte er das elterliche Unternehmen HARIBO nach dem Zweiten Weltkrieg international. Aus dieser Leidenschaft entstanden die Dr. Hans Riegel-Fachpreise, die den Geist des Wettbewerbs verkörpern und junge Talente in den MINT-Fächern auszeichnen.

„Die Dr. Hans Riegel-Fachpreise sollen Maturantinnen und Maturanten darin bestärken, ihr naturwissenschaftlich-technisches Talent weiterzuentwickeln und einen Bildungs- und Berufsweg in diesem Bereich einzuschlagen. Den Preisträgerinnen und Preisträgern steht mit der Verleihung der Zugang zum MINT TANK-Angebot der Kaiserschild-Stiftung offen, das ihre Interessen gezielt während des Studiums fördert und vielfältigen wissenschaftlichen Austausch bietet“, so Marco Alfter, Vorstandsvorsitzender der Kaiserschild-Stiftung.

Die Gewinnerinnen und Gewinner im Detail
Mathematik:

  1. Platz: Julia Klarissa Grün (BG/BRG Tullnerbach – Wienerwaldgymnasium): Kryptografie - Entwicklung und Anwendung der mathematischen Techniken

  2. Platz: Raphael Heuchl (BRG Oberschützen): Eine Analyse verschiedener Methoden zur Berechnung von Partitionen und deren Anwendbarkeit

  3. Platz: Miriam Freiberger (BG BRG BORG Oberpullendorf "Franz Liszt"): Unendlich ≠ Unendlich: So können Oberstufenschüler:innen mit dieser Thematik ihre Erfahrungen machen

Informatik:

  1. Platz: Noah Amadeus Melcher (BRG Kremszeile): How imperfection was the solution to perfect obfuscation: the state of indistinguishability obfuscation

  2. Platz: Tim-Alexander Gschaider (BRG Gröhrmühlgasse Wiener Neustadt): Das Fly-By-Wire Flugsteuerungssystem am Beispiel der Airbus A320-Familie

  3. Platz: Lukas Lovranich (BRG Gröhrmühlgasse Wiener Neustadt): Bitcoin - technologische Grundlagen und wirtschaftliche Entwicklung

Physik:

  1. Platz: Taylan Algan (BG/BRG Schwechat): Thermoacoustic Engines: Investigating Their Functioning and Efficiency; Formulierung einer Theorie zur Beschreibung des Verhaltens eines thermoakkustischen Motors und des Baus eines solchen Motors, um Experimente mit theoretischen Daten zu vergleichen

  2. Platz: Emily Eßletzbichler (Öffentliches Stiftsgymnasium der Benediktiner in Melk): Computertomographie - Geigenbau, Nutzung neuer Technik zur Analyse alter Handwerkskunst

Biologie:

  1. Platz: Simon Rieger (BG|BRG Villach St. Martin): Süßwasseralgen als Luftraumreiniger zur Verbesserung des Sauerstoffgehalts in der Atemluft

  2. Platz: Sanja Schmidt (Bundesgymnasium Zehnergasse): Chemotherapie-induzierte Polyneuropathie

  3. Platz: Vanessa Gruber (BG/BRG Mössinger): CSI - Den Pollen auf der Spur

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Michelle Steiner
Michelle Steiner, MA

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