Aussendung vom 28.07.2022

Projekt HIVE: Europas geballte Innovationskraft

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Projekt HIVE: Europas geballte Innovationskraft (Symbolbild)

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Betrachtet man Erfindungen, wissenschaftliche Entdeckungen und Innovationen rund um den Globus, wird eines sehr schnell erkennbar: Wo innovative Ideen frühzeitig gefördert und umgesetzt werden, tummeln sich hochqualifizierte Talente, sammelt sich jede Menge Wissen und Know-How und entstehen international führende Unternehmen. Eine neue Initiative des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) soll nun die unternehmerische und innovative Kapazität von Hochschuleinrichtungen in ganz Europa stärken. Dafür kooperiert die FHWN im Rahmen des Projekts HIVE (Higher Education Institutes Innovation for Knowledge Intensive Entrepreneurship) mit acht internationalen Partnerinstitutionen zum gemeinsamen Austausch und Ausbau von Wissen, Netzwerken und Erfahrungen.

Wiener Neustadt, 28. Juli 2022 – Von Lettland (Universität Latvia) über Portugal (Universität Coimbra), Frankreich (Essec Business School) oder Tschechien (Tschechische Universität für Lebenswissenschaften) bis zur Fachhochschule Wiener Neustadt – das Projekt HIVE, das für zwei Jahre von Juli 2022 bis Juni 2024 anberaumt ist, überwindet nicht nur Landesgrenzen, sondern soll auch als interdisziplinäre Vision die Basis für viele frische und innovative Unternehmen legen.

„Mit der Beteiligung am Projekt HIVE leistet die Fachhochschule Wiener Neustadt einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung führender europäischer Hochschulen. Als Leitinstitutionen für unsere Standorte spielen wir eine kritische Rolle, wenn es um die Entwicklung und den Ausbau lokaler und regionaler Innovations-Ökosysteme geht“, so FHWN-CEO Armin Mahr.

Gefördert wird das Vorhaben vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) – zunächst in einer ersten Phase von Juli bis Dezember 2022 mit 300.000 Euro, in Phase 2 von Jänner 2023 bis Juni 2024 kommen weitere 900.000 Euro hinzu. Profitieren sollen davon vor allem Start-ups, die dem wissensintensiven Unternehmertum im Hochschulbereich zuzuordnen sind.

„In Zusammenarbeit mit unseren Konsortialpartnern aus dem europaweiten Hochschulsektor können wir mit „HIVE“ ein zusätzliches Angebot einer modernen Entrepreneurship-Bildung anbieten. Durch den interdisziplinären Fokus unseres Projektkonsortiums, das sowohl auf bewährte Methoden, als auch auf ein europaweites Netzwerk an Wissensgemeinschaften zurückgreift, können wir bestehende Stärken der FHWN in den Bereichen Gesundheit und Technik weiter ausbauen und uns international ausgezeichnet vernetzen“, zeigt sich der Leiter des StartUp-Centers an der FHWN, Thomas Wally, begeistert.

Gemeinsam in die Zukunft!

Die teilnehmenden Hochschulen zielen mit dem Projekt HIVE vor allem darauf ab, ihre Innovations- und Entrepreneurship-Kapazitäten durch Fachwissen und Coaching sowie den Zugang zum EIT-Innovationsökosystem, dem größten in Europa, zu stärken. So sollen alle beteiligten Institutionen vom Schwarmwissen profitieren. Durch einen im Konsortium gemeinsam entwickelten Aktionsplan zur Innovationsvision („Innovation Vision Action Plan“) und die europaweite Vernetzung soll eine dauerhafte institutionelle Veränderung zur Entrepreneurship-Bewusstsein und Technologietransfer und Kommerzialisierung erreicht werden.

„Durch das HIVE Projekt eröffnen sich nicht nur potentiellen Start-ups, die sich mit ihren Geschäftsideen an uns im FHWN StartUp Center wenden, sondern darüber hinaus unserer gesamten Fachhochschule einschließlich regionalem Ökosystem neue Möglichkeiten, wertvolle Ergebnisse aus der Forschung für eine Kommerzialisierung zu nutzen.“, erläutert Wally.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.600 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

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