Projekt HIVE: Europas geballte Innovationskraft Wiener Neustadt, 28. Juli 2022 – Von Lettland (Universität Latvia) über Portugal (Universität Coimbra), Frankreich (Essec Business School) oder Tschechien (Tschechische Universität für Lebenswissenschaften) bis zur Fachhochschule Wiener Neustadt – das Projekt HIVE, das für zwei Jahre von Juli 2022 bis Juni 2024 anberaumt ist, überwindet nicht nur Landesgrenzen, sondern soll auch als interdisziplinäre Vision die Basis für viele frische und innovative Unternehmen legen. „Mit der Beteiligung am Projekt HIVE leistet die Fachhochschule Wiener Neustadt einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung führender europäischer Hochschulen. Als Leitinstitutionen für unsere Standorte spielen wir eine kritische Rolle, wenn es um die Entwicklung und den Ausbau lokaler und regionaler Innovations-Ökosysteme geht“, so FHWN-CEO Armin Mahr. Gefördert wird das Vorhaben vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) – zunächst in einer ersten Phase von Juli bis Dezember 2022 mit 300.000 Euro, in Phase 2 von Jänner 2023 bis Juni 2024 kommen weitere 900.000 Euro hinzu. Profitieren sollen davon vor allem Start-ups, die dem wissensintensiven Unternehmertum im Hochschulbereich zuzuordnen sind. „In Zusammenarbeit mit unseren Konsortialpartnern aus dem europaweiten Hochschulsektor können wir mit „HIVE“ ein zusätzliches Angebot einer modernen Entrepreneurship-Bildung anbieten. Durch den interdisziplinären Fokus unseres Projektkonsortiums, das sowohl auf bewährte Methoden, als auch auf ein europaweites Netzwerk an Wissensgemeinschaften zurückgreift, können wir bestehende Stärken der FHWN in den Bereichen Gesundheit und Technik weiter ausbauen und uns international ausgezeichnet vernetzen“, zeigt sich der Leiter des StartUp-Centers an der FHWN, Thomas Wally, begeistert. Gemeinsam in die Zukunft! Die teilnehmenden Hochschulen zielen mit dem Projekt HIVE vor allem darauf ab, ihre Innovations- und Entrepreneurship-Kapazitäten durch Fachwissen und Coaching sowie den Zugang zum EIT-Innovationsökosystem, dem größten in Europa, zu stärken. So sollen alle beteiligten Institutionen vom Schwarmwissen profitieren. Durch einen im Konsortium gemeinsam entwickelten Aktionsplan zur Innovationsvision („Innovation Vision Action Plan“) und die europaweite Vernetzung soll eine dauerhafte institutionelle Veränderung zur Entrepreneurship-Bewusstsein und Technologietransfer und Kommerzialisierung erreicht werden. „Durch das HIVE Projekt eröffnen sich nicht nur potentiellen Start-ups, die sich mit ihren Geschäftsideen an uns im FHWN StartUp Center wenden, sondern darüber hinaus unserer gesamten Fachhochschule einschließlich regionalem Ökosystem neue Möglichkeiten, wertvolle Ergebnisse aus der Forschung für eine Kommerzialisierung zu nutzen.“, erläutert Wally.