Aussendung vom 14.11.2022
Wiener Neustadt, 14. November 2022 – Welche Möglichkeiten bieten digitale Tools im Gesundheitsbereich und wie können diese den Menschen unterstützen? Welche Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für Innovatorinnen und Innovatoren, sowie Unternehmensgründerinnen und -gründern? Wie sieht der Weg von der Idee bis zur Umsetzung aus?
Es waren Fragen wie diese, die beim vierten FHWN Gründertag in Kooperation mit accent Inkubator, Austria Wirtschaftsservice (AWS), Danube Angels, digitAAL Life, Helpsole, KPS und 42Law und anderen Netzwerkpartnern behandelt wurden. Dabei galt es, Visionen gemeinsam zu gestalten und mögliche Lösungsansätze für zentrale Herausforderungen der Zukunft zu finden.
„Im Rahmen des Gründertags haben innovative Projekte und angehenden Start-ups aus und um die FHWN die Möglichkeit für Präsentation, Austausch und Inspiration. Heuer haben wir die Scheinwerfer vor allem auf Innovationen und Erfahrungen von Start-ups im Bereich Gesundheit gerichtet – immer mit dem Ziel, eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Netzwerk – auch mit Hilfe geeigneter Finanzierungstools – zustande zu bringen“, erklärt der Leiter des StartUp Centers der FHWN,
Thomas Wally.
Eine Idee allein reicht nichtDass das Innovations- und Gründungspotential an der FHWN nahezu unerschöpflich scheint, zeigen einige Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit – im Bereich Digital Health ist es u.a. Helpsole, ein Projekt das von Studierenden an der FHWN gestartet wurde und das mit großem Erfolg für Furore sorgt. Mithilfe einer speziellen Schuheinlage hat es sich das Team zum Ziel gesetzt, das Phänomen des Freezing, mit dem Parkinson-Patientinnen und -Patienten zu kämpfen haben, zu überwinden.
Doch das Start-up ist auch das beste Beispiel dafür, dass eine gute Idee allein nicht reicht. Das StartUp Center der FHWN unterstützte nicht nur mit wertvollen Kontakten, Räumlichkeiten für erste Meetings und Know-How bei der Einreichung für Förderungen, sondern öffnete auch Türen zu Wettbewerben und Investorinnen und Investoren.
„Wir haben an der FHWN tolle Unterstützung erfahren, auch der Gründertag war für uns eine wichtige Station auf unserem Weg. Daher geben wir heute auch sehr gerne hier unsere Erfahrungen an die Next-Generation weiter“, berichtet
Ines Nechi über ihren Weg von der Studentin zur Helpsole-CEO.
Beim Digital Health InnoTalk sprach Nechi über den Werdegang ihres Unternehmens und diskutierte u.a. mit
Maria Fellner vom StartUp DigitAAL Life,
Eva Maria Schlintl vom Austria Wirtschaftsservice und
Paul Putz vom Investorennetzwerk Danube Angels. „Der Bereich Digital Health ist sehr innovativ und stark im Wachstum, doch es braucht viel mehr privates Eigenkapital, das öffentliche Gelder ergänzt. In diesem Sinne freuen wir uns natürlich über Veranstaltungen wie den Gründertag mit interessanten Diskussionen und vielen neuen Kontakten, die wir knüpfen können“, so Putz.
Cornelia Schneider und
Anne Busch berichteten über spannende Forschungsprojekte im Bereich Digital Health sowie dem Studiengang Health Care Informatics an der FH Wiener Neustadt.
10.000 Euro für die besten IdeenNicht fehlen durfte neben Diskussionen und Vernetzung natürlich der traditionelle FHWN Pitch Contest: (Vorgründungs-)Projekte und innovative Ideen ritterten dabei um Preise im Wert von mehr als 10.000 € (zur Verfügung gestellt von 42Law und KPS) und die Aufnahme in das CPI/Accelerator+ Programm an der FH Wiener Neustadt.
„In Zeiten wie diesen ist es unbedingt notwendig, junge Menschen dazu zu ermutigen, neue Wege zu gehen, Innovation voranzutreiben und ihrem Gründergeist zu vertrauen. Als Hochschule kommt uns hier eine besondere Verantwortung zu, die wir mit unserem StartUp Center gut und gerne wahrnehmen. Der Gründertag ist mittlerweile eine weit über Wiener Neustadt hinaus bekannte Chance für Start-ups, den nächsten Schritt zu machen – sei es durch eine gute Performance beim Pitch Contest oder das Knüpfen wertvoller Kontakte. Darauf sind wir zu Recht stolz“, so
Armin Mahr, CEO der FHWN.
Ausgezeichnet wurden dieses Mal die Teams Unicus Insects, NetFinance, re:flair und aWarableAI – die sich jeweils über ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro freuen dürfen.