Aussendung vom 03.02.2025

Praxis trifft Wissenschaft: Neue Ansätze für drängende Herausforderungen in der Pflege

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Die achte Ausgabe der Veranstaltung rund um das Projekt „Praxis trifft Wissenschaft“ des Bachelor-Studiengangs „Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege“ fand am 30. und 31. Jänner an der FH Wiener Neustadt statt. Studierende des 5. Semesters präsentierten ihre wissenschaftlich fundierten Antworten und Lösungsansätze zu aktuellen Fragestellungen aus der Pflegepraxis vor einem Fachpublikum.


Wiener Neustadt, 3. Februar 2025 – Die Umsetzung von Community Nursing, die Entlastung von Pflegepersonal oder die Verbesserung der Patientenkommunikation – die Herausforderungen in der Pflegepraxis sind vielseitig und anspruchsvoll. Genau hier setzt das Projekt „Praxis trifft Wissenschaft“ an: Studierende entwickelten in Kleingruppen unter Betreuung der Pflegepraxis und der FH Wiener Neustadt wissenschaftlich fundierte Lösungen für praxisrelevante Problemstellungen.

„Praxis trifft Wissenschaft hat sich über die Jahre als feste Größe in der Region etabliert, und wir freuen uns sehr über das stetig wachsende Interesse. Für die Studierenden bedeutet die Veranstaltung eine Herausforderung, da sie hohe wissenschaftliche Ansprüche erfüllen müssen. Der schönste Lohn für die harte Arbeit ist es, zu erleben, wie ihre Ergebnisse einen echten Mehrwert für die Praxis schaffen“, so Maria Schweighofer, Studiengangsleiterin des Bachelors „Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege“.

Echte Lösungen für die Pflegepraxis

Die Ergebnisse des Projekts wurden in Präsentationen sowie in Praxisdokumenten mit konkreten Handlungsempfehlungen zusammengefasst und den teilnehmenden Organisationen zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig bot das Projekt den Studierenden die Möglichkeit, ihr wissenschaftliches Know-how zu erweitern, ihre Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten zu stärken und die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis zu trainieren.

„Das Ausarbeiten eines Themas für und mit der Praxis war ein erster richtiger Einblick in den Pflegealltag. Trotz eines gut entwickelten Gesundheitssystems bestehen Forschungslücken, deren Ausarbeitung eine reibungslosere Pflege und gute Resultate ermöglicht. Mit dem EBN-Prozess als Grundlage konnten wir Schritt für Schritt an unserer Arbeit feilen und die Wichtigkeit jedes einzelnen Schritts erkennen. Die Lehrveranstaltungen haben uns die notwendigen Tools vermittelt, um Quellen kritisch zu analysieren und relevante Erkenntnisse für die Pflegepraxis aufzubereiten“, betont Tolulope Christine Oladapo, Studentin an der FHWN.

Neue Tools, Mehrwert für alle

Die Veranstaltung bot erneut eine ideale Plattform für fachlichen Austausch, Diskussionen und Networking rund um aktuelle Herausforderungen rund um die Gesundheits- und Krankenpflege. Neu in diesem Jahr war die Einführung eines Online-Tools zur Einreichung von Themen durch Praxispartnerinnen und -partner. Das Tool ermöglicht es, das ganze Jahr über Fragestellungen und Herausforderungen aus der Pflegepraxis einzureichen. Diese Themen werden anschließend den Studierenden zugewiesen, die sie im Rahmen ihrer Projekte wissenschaftlich fundiert ausarbeiten.

„Wir glauben, dass das Projekt ‚Praxis trifft Wissenschaft‘ einen großen Mehrwert für uns und die teilnehmenden Organisationen hat. Ein Thema per Zufall zu erhalten, erweitert außerdem den persönlichen Horizont. Durch die gute Zusammenarbeit in der Gruppe, konnten wir eine evidence-basierte wissenschaftliche Arbeit schreiben, die vor allem für die Praxis von großer Relevanz ist. Zu wissen, dass unsere Empfehlungen in der Praxis ankommen, ist ein gutes Gefühl“, beschreiben die Studentinnen Viktoria Pils, Sabina Leimer und Patricia Schauer abschließend.

Auch aus Sicht der Pflegepraxis wird der Mehrwert des Formats betont. Daniela Heidegger, Community Nurse des Gesundheitsservice Brunn am Gebirge, hebt hervor:„Gerade als Community Nurse schätze ich Formate wie ‚Praxis trifft Wissenschaft‘, die aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen aus der Praxis aufgreifen und mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verbinden. Der Austausch bringt wertvolle Impulse für beide Seiten – wir freuen uns bereits auf das nächste Mal!“


Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Praxis trifft Wissenschaft 2025
6 000 x 3 376 © FHWN
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6 000 x 3 376 © FHWN
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Michelle Steiner
Michelle Steiner, MA

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