Aussendung vom 01.07.2024

Praxis trifft Wissenschaft: FHWN-Studierende lösen echte Probleme aus der Pflege

Praxis trifft Wissenschaft: Die Summeredition 2024 © FHWN

Studierende aus den 5. Semester des Bachelors "Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege" präsentierten pflegerische Lösungsansätze für die Praxis.

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Mit der Summer Edition des Projekts "Praxis trifft Wissenschaft“ hat die FH Wiener Neustadt erneut die enge Zusammenarbeit zwischen Pflegepraxis und Pflegewissenschaft in den Vordergrund gestellt. Seit der Einführung im Jahr 2017 bietet die Initiative eine Plattform für "Evidence-based Nursing" - bei der pflegerische Methoden auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren. Studierende des fünften Semesters des Bachelor-Studiengangs Allgemeine Gesundheits- & Krankenpflege präsentierten im Rahmen der Veranstaltung ihre Lösungen für Fragestellungen, die direkt aus der täglichen Pflegepraxis stammen.


Wiener Neustadt, 1. Juli 2024 – Ein Studium abzuschließen ist eine herausragende Leistung, besonders im Gesundheitsbereich, wo vertieftes theoretisches Wissen essenziell ist. Doch wie gestalten sich die Abläufe in Krankenhäusern, Ambulanzen oder Pflegeheimen tatsächlich? Was sind die neuesten innovativen Pflegekonzepte und -entwicklungen? Welche täglichen Herausforderungen begegnen Pflegekräften und wie können diese bewältigt werden? Genau diesen Fragen geht das alljährliche Projekt „Praxis trifft Wissenschaft“ an der Fachhochschule Wiener Neustadt nach, um den Studierenden neben der fundierten Theorie auch wichtige praktische Einblicke zu bieten.

„Es freut mich besonders, dass sich 'Praxis trifft Wissenschaft' inzwischen zu einer herausragenden pflegerischen Veranstaltung zur Vernetzung zwischen praxis- und evidenzbasierter Pflege in der Region entwickelt hat. Die Veranstaltung bietet Studierenden die Möglichkeit, ihre Kompetenz zu vertiefen und zu präsentieren und wertvolle Kontakte zur Praxis knüpfen. Vor einem hochkarätigen, interessierten Publikum wurden spannende Themen von der Kinder- und Jugendlichenpflege, Langzeitpflege, über die Intensivpflege bis zur Digitalisierung in der Pflege präsentiert“, so Maria Schweighofer, Studiengangsleitern des Bachelor-Studiengangs „Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege.

Vielfältige Pflegebereiche und innovative Ansätze
Der Projekttag fand als Hybrid-Veranstaltung statt, um eine breite Teilnahme zu ermöglichen. Studierende wie auch Praktikerinnen und Praktiker erkannten dabei den großen Nutzen von pflegewissenschaftlicher Forschung und deren Anwendung in der täglichen Pflegepraxis. Das Event bot ein abwechslungsreiches Programm, das thematisch in verschiedene Blöcke gegliedert war. Zuerst standen Aufgaben rund um die Kinder- und Jugendlichenpflege im Mittelpunkt. Dabei wurden zum Beispiel nicht-pharmakologische Maßnahmen zur Reduktion von Angst und Schmerzen vor invasiven Eingriffen diskutiert, oder digitale Tools in der pädiatrischen Patientenedukation vorgestellt.

Studierende der FHWN schätzten das praxisnahe Projekt sehr, vor allem die Gelegenheit, sich mit realen Herausforderungen auseinanderzusetzen und geeignete Lösungsansätze zu entwickeln. Die Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen für praxisnahe Fragestellungen zu nützen, wurde von ihnen dankend angenommen und trägt zu ihrer beruflichen Vorbereitung bei. Doris Eder, Bachelor-Studentin im 5. Semester zeigte sich begeistert: „Sehr gut gefallen hat mir die Teamarbeit. Ich habe gelernt, dass die Anwendung theoretischen Wissens in der Pflegepraxis sowie aktuelle Pflegetrends und Technologien in der Patientenversorgung gebraucht werden. Die Praxis braucht die Theorie und die Theorie die Praxis. Es ist eine Beziehung die unendlich sein sollte.“

Verstärkte Wissenszirkulation
Im Laufe des Tages widmeten sich die Teilnehmenden auch innovativen Pflegekonzepten und -entwicklungen. Unter anderem wurde die Rolle der Community Nurse in der Gesundheitsversorgung verschiedener Länder beleuchtet. Ein weiteres Highlight war die Präsentation über den Einsatz von Kaltplasma in der Wundbehandlung des diabetischen Fußsyndroms. Anschließend rückte die Intensivpflege in den Fokus, wobei beispielsweise der Nutzen des Intensivtagesbuchs aus Patientenperspektive vorgestellt wurde.

„Als Pflegeberaterinnen und -berater des Universitätsklinikums AKH Wien schätzen wir den Stellenwert der Wissenszirkulation hoch ein. Daher ist ‚Praxis trifft Wissenschaft‘ ein Highlight, da bereits in der Ausbildung und beruflichen Sozialisation das Verständnis für die Relevanz der Wissenszirkulation gefördert und entwickelt wird. Die Studierenden werden die erworbenen Kompetenzen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in ihren zukünftigen Arbeitsstellen einbringen“, erklären Patrik Heindl und Martina Spalt vom AKH Wien.


Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Michelle Steiner, MA

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