Aussendung vom 03.03.2023

Echte Herausforderungen für die Fachkräfte von morgen

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Echte Herausforderungen für die Fachkräfte von morgen

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Im Projekt „Praxis trifft Wissenschaft“ werden Studierende des Bachelor-Studiengangs Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege nicht mit Vorträgen oder theoretischen Tests konfrontiert – sondern mit „echten“ Herausforderungen ihres zukünftigen Berufs. Jetzt hatten sie die Möglichkeit, ihre Lösungsansätze vor Expertenpublikum zu präsentieren.

Wiener Neustadt, 3. März 2023 – Werden Unternehmen und Einrichtungen gefragt, was ihnen bei neuen Mitarbeitenden besonders wichtig ist, kommt vor allem eine Antwort immer wieder wie aus der Pistole geschossen: Praktische Erfahrung. Damit junge Absolventinnen und Absolventen bereits von Tag 1 nach ihrem Studienabschluss berufsfit sind, wird die Ausbildung so praxisnah wie möglich gestaltet. Das beste Beispiel dafür ist das Projekt „Praxis trifft Wissenschaft“, in dem Studierende in engem Austausch mit Lehrenden sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis aktuelle Fälle aus dem Pflegealltag nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeiten.

„Die Studierenden lernen in diesem Projekt viel mehr, als es in einzelnen Lehrveranstaltungen möglich wäre - sie bauen eine Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft. Im kommenden Semester schreiben sie ihre Bachelor-Arbeiten, wo sie die hier erworbenen Kompetenzen umsetzen müssen. Das im Studium erworbene Wissen werden sie nach den Bachelor-Prüfungen, als neue Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger*innen, im Pflegealltag zum Wohle der Patienten anwenden“, erzählt Studiengangsleiterin Maria Schweighofer.

Freude an der Herausforderung

Bei den Studierenden kommen die realitätsnahen Fälle gut an – man hat Freude an Herausforderungen, die einem später in gleicher oder sehr ähnlicher Form auch jederzeit begegnen könnten. Mithilfe evidenzbasierter Forschung werden so neue Wege für das eine oder andere Problem gefunden.

„Das Projekt erlaubt uns Studierenden einen wesentlichen Beitrag zur besseren Pflege von Patientinnen und Patienten zu gewähren, in dem wir Fragen aus der Praxis evidenzbasiert und wissenschaftlich beantworten. Dieses Projekt ist sehr zeit- und arbeitsintensiv, aber es ist für die Praxis wie auch für die Studierenden eine absolute Bereicherung“, meint der Student Simon Koller.

Astrid Eidler, die 2020 mit dem Studium begonnen hat, sieht in dem Projekt eine klassische Win-Win-Situation, in der sowohl Studierende für ihre persönliche Zukunft, als auch die Partner-Einrichtungen durch neue Erkenntnisse profitieren: „Die Zusammenarbeit mit der Praxisstelle ermöglichte es uns, eine andere Perspektive auf ein bisher wenig erforschtes Thema zu schaffen, der persönliche Austausch mit der Praxisstelle bildete eine einzigartige Grundkonzeption für unser Praxisprojekt. Anhand der wissenschaftlichen Belege in Verbindung mit der Erfahrung der Pflegepersonen können in Zukunft die neuen Erkenntnisse in die tägliche Pflegepraxis miteingebunden werden. Als zukünftige Pflegeperson wird dieses Know-how ein Vorteil sein, da das wissenschaftlich fundierte Recherchieren von essentieller Bedeutung ist, um Zugang zu Informationen über effektive Behandlungen zu haben und um pflegewissenschaftliches Wissen zu verbreiten.“

Begeisterte Praxispartner

Im Publikum saßen bei den Abschlusspräsentationen der Studierenden durch die Bank anerkannte Expertinnen und Experten, die in verschiedenen Pflege-Einrichtungen jeden Tag mit den Herausforderungen zu tun haben, die auf die Studierenden in ihrem späteren Berufsleben warten. Um die nächste Generation machen sie sich keine Sorgen. „Durch dieses tolle Format der Fortbildung ist die Wertigkeit der Pflegekompetenz sichtbar und die Pflege etabliert sich in ihrer Eigenständigkeit“, analysiert Angelika Huber, Dipl. Krankenpflegerin im St. Anna Kinderspital und Referentin an der FHWN. Und auch Manuel Pfeiller, Case Manager beim Fonds Soziales Wien zeigte sich begeistert: „Die Studierenden haben in den beiden Tagen tolle Arbeit geleistet. Da ich selbst vor zwei Jahren das Vergnügen hatte hier auf der Bühne zu stehen, war es ein besonderes Erlebnis das Ganze von der anderen Seite aus zu betrachten. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr!“

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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