Aussendung vom 29.01.2019

FHWN-Studierende testen medizinische Produktinnovation von B. Braun

Forschungskooperation zwischen der Fachhochschule Wiener Neustadt, Landesklinikum und B. Braun bringt wertvolle Erkenntnisse © FHWN

v.l.n.r.: Mag. Stefan Dressler (Lehrveranstaltungsleiter Marktforschung im Vertrieb), Birgit Bauer (Marketing Manager B. Braun), Anita Steinmetz (Produktmanagement und Medizinprodukteberaterin), Thomas Krenn (Studierender Masterstudiengang Sales Management für technische Produkte & Dienstleistungen), Gernot Kralits (Studierender Masterstudiengang Sales Management für technische Produkte & Dienstleistungen), Michael Pauser (Studierender Masterstudiengang Sales Management für technische Produkte & Dienstleistungen), Tarik Bülbül (Studierender Masterstudiengang Sales Management für technische Produkte & Dienstleistungen), Mag.(FH) Johannes Reiterer MA (Studiengangsleiter Masterstudiengang Sales Management für technische Produkte & Dienstleistungen)

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Welches Medikament bekommen PatientInnen verschrieben? Wie hoch soll dosiert und mit welcher Förderrate soll eine Infusion verabreicht werden? Genauigkeit und gewissenhaftes Arbeiten sind für Kranken- und Pflegepersonal heutzutage unerlässlich. Um den Alltag in Krankenhäusern noch sicherer zu gestalten, entwickelte die Firma B. Braun eine neue Generation an automatischen Infusionspumpen. Doch ein Gerät ist nur gut, wenn es von PflegerInnen auch problemlos eingesetzt werden kann. Genau da setzt die Kooperation der FH Wiener Neustadt mit B. Braun an. Die Studierenden des Master-Studiengangs Sales Management für technische Produkte und Dienstleistungen untersuchten, wie sich die Arbeit mit dem Gerät im täglichen Gebrauch darstellt. Durch die Mithilfe des Landesklinikums Wiener Neustadt konnten so wertvolle Erkenntnisse für die Praxis gewonnen werden.

Wiener Neustadt, 30. Jänner 2019 – Die neue Infusionspumpe von B. Braun bietet unter anderem die Möglichkeit, eine Datenbank mit mehr als 3.000 Präparaten zu integrieren. Die wichtigsten Parameter sind in der Medikamentendatenbank voreinstellbar, das senkt den Arbeitsaufwand und erhöht gleichzeitig die Sicherheit in der Verabreichung. Doch wie schneidet die Produktinnovation im Praxistest ab?
 
Umfassende Tests mit medizinischem Personal
Studiengangsleiter Mag.(FH) Johannes Reiterer, MA streicht die Sinnhaftigkeit des Projekts hervor: „Projekte wie diese stellen die hohe Praxisorientierung im Studiengang Sales Management für technische Produkte und Dienstleistungen sicher. Hervorzuheben ist auch die interdisziplinäre Implementierung in das Studienprogramm – die Erkenntnisse des Projektes dienten als Grundlage zur Erstellung einer Value-Based Selling Strategie in der Lehrveranstaltung Verkaufstraining.“
 
Mit Hilfe des Landesklinikums Wiener Neustadt, das für eine Versuchsreihe 16 diplomierte PflegerInnen zur Verfügung gestellt hat, führten die Studierenden Tests durch, bei denen neue Abläufe ausprobiert und Aufgaben bewältigt wurden. Durch detaillierte Beobachtung, Fokusgruppen, Interviews und einen Fragebogen arbeiteten die Studierenden Antworten auf eine zentrale Frage heraus: Wie kommt das Produkt bei jenen Menschen an, die künftig täglich damit arbeiten sollen?
 
Zufriedene Auftraggeber
Beim Hersteller ist man mit den Ergebnissen, die von den Studierenden in der letzten Einheit des Semesters präsentiert wurden, sehr zufrieden: „Durch die Kooperation mit der FH Wiener Neustadt sind wir in der Lage neue Aspekte in unsere Vertriebs- und Marketingkonzepte zu integrieren bzw. diese anzupassen. Die Erfahrung der Studierenden aus anderen Branchen, der methodische Ansatz bei den Projekten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse unterstützen uns bei der Markteinführung neuer Produkte und stellen einen echten Mehrwert für uns dar. Speziell beim aktuellen Projekt mit unserer automatischen Infusionspumpe compactplus können wir nun ganz konkrete Maßnahmen umsetzen, die uns bei der Vermarktung und Positionierung unterstützen“, so die Leiterin der Abteilung Marketing & Business Operations, Mag. (FH) Birgit Bauer.
 
Auch die Pflegedirektorin des Landesklinikums Wiener Neustadt, Dipl. KH-BW DGKP Christa Grosz, MBA, MBA, freute sich über die fruchtbare Zusammenarbeit: „Die Pflegedirektion des Landesklinikums Wiener Neustadt ist stolz auf die enge Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Im jüngsten Kooperationsprojekt mit Mag. Stefan Dressler vom Institut für Marktforschung und Methodik wurde ein extrem hohes Engagement im Bereich der Pflegepraxis und der Studierenden beobachtet.“
 

Die Fachhochschule Wiener Neustadt.
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den vier Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln und Wien insgesamt 40* Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.000 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. 470 MitarbeiterInnen und rund 1.330 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt hat ein eigenes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Gründung des City Campus im Herzen von Wiener Neustadt sowie die Erweiterung des Marketing & Sustainable Innovation Campus Wieselburg wesentliche Meilensteine im Ausbau des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich. Mit einem eigenen Institut für Nachhaltigkeit und der Eröffnung des Innovation Labs wurden einmal mehr bereits frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
 
*vorbehaltlich der Akkreditierung der AQ Austria


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