Aussendung vom 07.05.2025

FH Wiener Neustadt feiert Hattrick beim RTaustria Poster Award

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Beim diesjährigen RTaustria Poster Award, vergeben im Rahmen des Jahreskongresses des Berufsfachverbands für Radiologietechnologie, belegten zwei FHWN-Absolventinnen und Absolventen Spitzenplätze. Bereits zum dritten Mal in Folge ging die Auszeichnung für die beste Einreichung auf Master-Niveau an die Fachhochschule Wiener Neustadt. In diesem Jahr überzeugte Lukas Pfneisl mit einer Untersuchung zu Lagerungsfehlern bei der Bestrahlung von Mäusen mit Protonen.


Wiener Neustadt, 7. Mai 2025 – Aktuelles Thema, saubere Methodik, klare Darstellung – wer beim RTaustria Poster Award überzeugen will, muss wissenschaftliche Qualität bis ins Detail liefern. Lukas Pfneisl ist das gelungen: In seiner Master-Arbeit untersuchte er, wie Mäuse bei der präklinischen Strahlentherapie mit Protonen positioniert werden – ein entscheidender Faktor für die Präzision künftiger Krebstherapien. Denn nur wenn der Tumor exakt getroffen wird, kann gesundes Gewebe bestmöglich geschont werden – insbesondere im sensiblen Bereich des Gehirns. Pfneisl holte mit seiner Arbeit den ersten Platz auf Master-Niveau und sicherte der FH Wiener Neustadt zum dritten Mal in Folge den Sieg beim RTaustria Poster Award.

Im Rahmen seines Master-Studiums „MedTech – Functional Imaging, Conventional and Ion Radiotherapy“ führte der 26-jährige Absolvent seine Untersuchung als Teil eines größeren Forschungsprojekts am Kompetenzzentrum für Präklinische Bildgebung und Medizintechnik an der FHWN durch. „Es war eine tolle Chance, dass ich im Rahmen meiner Master-Arbeit bei einem so innovativen Projekt mitarbeiten konnte. Der Preis freut mich besonders, weil unsere Arbeit dadurch auch für die Öffentlichkeit sichtbarer gemacht wird“, so Pfneisl.

Präzision entscheidet über Therapieerfolg

Gerade bei der Bestrahlung von Hirntumoren ist es entscheidend, gesundes Gewebe zu schonen – insbesondere bei hochpräzisen Verfahren wie der Protonen- oder Kohlenstoffionentherapie. Pfneisl untersuchte in seiner Master-Arbeit, wie Lagerungsfehler bei der Positionierung von Versuchstieren entstehen und welchen Einfluss sie auf die Genauigkeit der Strahlenbehandlung haben.

Mithilfe hochauflösender Mikro-CTs wurden die Unterschiede zwischen der Positionierung bei der Bildgebung und der eigentlichen Bestrahlung analysiert. Zum Einsatz kamen dabei moderne bildgebende Verfahren sowie medizininformatische Nachverarbeitungsmethoden. Das Ziel: eine exaktere Planung und Durchführung künftiger Therapien.

Doppelerfolg dank praxisnaher Forschung

Markus Zeilinger, Studiengangsleiter des „MedTech“-Masters, gratulierte Pfneisl herzlich zum Erfolg und hob das forschungsnahe Ausbildungsumfeld an der FH Wiener Neustadt hervor. Die prämierte Arbeit zeige beispielhaft, wie wichtig die Entwicklung und Evaluierung neuer bildgebender Verfahren in der Medizin sei – ein zentrales Thema an der FHWN.

„Unsere Studierenden werden von Beginn an aktiv in Forschungsprojekte eingebunden und können sich je nach Interesse spezialisieren – etwa in der morphologischen, semi-funktionellen oder molekularen Bildgebung, der Medizininformatik oder Strahlentherapie“, so Zeilinger. Das direkt angebundene Kompetenzzentrum für Präklinische Bildgebung und Medizintechnik bietet dafür den idealen Rahmen und ermöglicht eine praxisnahe Ausbildung auf hohem wissenschaftlichem Niveau.

Der Erfolg von Pfneisl war kein Einzelfall: Auch die FHWN-Absolventin Mahrukh Syed wurde für ihre Master-Arbeit ausgezeichnet und erreichte den zweiten Platz beim RTaustria Poster Award.


Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Bilder (3)

FHWN-Absolvent Lukas Pfneisl (ganz links) beim diesjährigen RTaustria Poster Award
1 385 x 1 038 © FHWN
FHWN-Absolvent Lukas Pfneisl beim diesjährigen RTaustria Poster Award
453 x 295 © FHWN
FHWN-Absolvent Lukas Pfneisl beim diesjährigen RTaustria Poster Award
453 x 675 © FHWN


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Michelle Steiner
Michelle Steiner, MA

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