Aussendung vom 13.05.2022

Tag der Pflege: FHWN setzt neue Maßstäbe in der Ausbildung

Tag der Pflege: FHWN setzt neue Maßstäbe in der Ausbildung © FHWN

Das Team der Referentinnen und Referenten rund um Organisatorin Maria Schweighofer sorgte für einen spannenden Abend und gab Einblicke in moderne Lehrmethoden sowie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. V.l.n.r.: Manuela Hacker, Markus Halbwachs, Birgit Schönfelder, Karin Taus, Sabine Köck-Hódi, Maria Schweighofer, Johanna Scherbaum und Christina Mayr.

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Der Bachelor-Studiengang Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege an der FH Wiener Neustadt ist bereits bekannt für seinen „Room of Horrors“ und die Reihe „Bühne frei für die Pflege“. Am internationalen Tag der Pflege am 12. Mai weitete er sein Angebot mit einer Fortbildungsveranstaltung für Pflegeberufe aus. Die hochkarätigen Referentinnen und Referenten berichteten über bewährte Lehrkonzepte und vermittelten ihr Wissen zu den Programmschwerpunkten der „Personenzentrierten Pflege“, der „Pflege in Krisenzeiten“ sowie dem bisher noch zu wenig beachteten Phänomen der Einsamkeit betreuter Menschen.

Wiener Neustadt, 13. Mai 2022 – „Gerade in Zeiten der Pandemie und des Pflegenotstands ist es wichtig, positive Aspekte des Berufsfeldes zu zeigen und neben der systemerhaltenden Rolle auch innovative, zukunftsträchtige Wege der Branche aufzuzeigen. Darüber hinaus sollte diese Fortbildungsveranstaltung der Vernetzung von Theorie und Praxis dienen. Ich freue mich sehr, dass ich so viele tolle Referentinnen und Referenten präsentieren durfte“, erklärt Projektkoordinatorin Maria Schweighofer.

Der internationale Tag der Pflege stand an der FHWN ganz im Zeichen der Weiterbildung des Pflegepersonals und wartete mit einem österreichweit einzigartigen Fortbildungsangebot auf, das für Branchenkolleginnen und -kollegen, Studierende und Alumni pflegebezogener Studien- und Lehrgänge kostenlos angeboten wurde. Acht hochklassige Referentinnen und Referenten vermittelten Wissen und Methodik aus erster Hand.

Lehre 2.0: Von Schauspiel bis Gamification

Im Fokus standen innovative, zum Teil an der FHWN selbst entwickelte Lehrkonzepte - wie etwa die von Manuela Hacker initiierten pflegerischen Beratungsgespräche mit Schauspielerinnen und Schauspielern, bei denen Studierende in den Science Labs des City Campus methodische und kommunikative Kompetenzen anhand von konkreten Fallsituationen trainieren. Ganz ähnlich lassen sich alltägliche Pflegesituationen mit der interaktiven „Take Care“-App der FHWN simulieren, die es auf spielerische Weise ermöglicht, eigene Fähigkeiten ohne Angst vor Fehlern zu entwickeln. Die Bedeutung eines zeitgemäßen „Clinical Assessments“, einer Untersuchung, die den körperlichen Zustand und den Unterstützungsbedarf von Patientinnen und Patienten richtig einschätzen kann, erläuterte Referentin Birgit Schönfelder anhand von Highlights direkt aus dem Studium.

Welche Gefahr Einsamkeit für die Gesundheit betreuter Menschen darstellt und welche Interventionen dem zielgerichtet entgegenwirken können, wurde nicht nur im Rahmen der Fortbildung angesprochen, sondern ist auch ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung an der FHWN. Damit in Zusammenhang steht das von Sabine Köck-Hódi behandelte Lehrkonzept der „Person-zentrierten Pflege“, das Studierende durchgehend begleitet.

Wie krisenfest ist die Pflege?

Martina Spalt, Präsidentin des österreichischen ANP-Netzwerkes, referierte zur Rolle der Fachkräfte in Extremsituationen und Markus Halbwachs skizzierte den aktuellen Stand beim Thema „Desaster Nursing“ – den Funktionen von Pflegeexpertinnen und -experten in Krisengebieten. Von ihren persönlichen Erfahrungen bei Kriseneinsätzen mit „Ärzte ohne Grenzen“ berichtete die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Karin Taus, während Johanna Scherbaum die „Lessons Learned“ aus der Corona-Pandemie zusammenfasste und ein spannendes Fazit zog. Wie das Pflegepersonal angesichts gewaltiger Herausforderungen das eigene Wohlbefinden aufrechterhalten kann, dazu leistete der Vortrag von Karin Haubenwaller über die Entwicklung emotionaler Kompetenz zum achtsamen Umgang mit der persönlichen Gesundheit einen wertvollen Beitrag.

„Für mich als FHWN-Absolventin war diese Fortbildung spannend und informativ. Besonders interessant empfand ich den Vortrag über das pflegerische Beratungsgespräch sowie das simulationsgestützte Lernen, das ich selbst aus dem Studium kenne. Es ist faszinierend, wie sich diese Übungen weiterentwickeln. Das Engagement des Teams, den Studierenden praxisnah neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln, ist bewundernswert“, so Daniela Konlechner, Alumni des Bachelor-Studiengangs Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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