Aussendung vom 22.08.2024

Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie: Netzwerktreffen des VÖTC und Josef Ressel Zentrum ReSTex

Netzwerktreffen zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie © ReSTex

Auf dem Bild sieht man Textilartikel, die im Labor verarbeitet werden.

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Am 26. September 2024 veranstaltet der Verband Österreichischer Textilchemiker und Coloristen (VÖTC) in Kooperation mit dem Josef Ressel Zentrum ReSTex der FH Wiener Neustadt ein Netzwerktreffen zum Thema Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie. Die ganztägige Veranstaltung findet auf dem Biotech Campus in Tulln statt und richtet sich an Unternehmen der Textilbranche, die sich auf die Herausforderungen des Green Deals der Europäischen Union vorbereiten und die Kreislaufwirtschaft in ihrer Produktion umsetzen möchten.


Tulln, 22. August 2024 – Jährlich stößt die globale Textilindustrie etwa 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase aus – das entspricht 10% der weltweiten CO2-Emissionen. Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, die Produktions- und Konsummodelle der Branche nachhaltiger zu gestalten. Die Kreislaufwirtschaft bietet hierfür einen entscheidenden Ansatz, indem sie Produkte länger im Umlauf hält, durch Wiederverwendung, Reparatur und Recycling. Dadurch können Ressourcen effizienter genutzt, Abfälle reduziert und neue, ökologisch und ökonomisch sinnvolle Geschäftsmodelle entwickelt werden. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, organisiert der VÖTC in Zusammenarbeit mit dem Josef Ressel Zentrum ReSTex ein Netzwerktreffen am Biotech Campus Tulln der FHWN.

Green Deal als Chance und Herausforderung
Der Green Deal der Europäischen Union fordert von der Industrie eine nachhaltige und klimaneutrale Produktion, die den Ressourcenverbrauch minimiert und die Umwelt schont. Für die Textilindustrie bedeutet dies, innovative Lösungen zu entwickeln, um den Vorgaben gerecht zu werden. Das Netzwerktreffen bietet eine Plattform, um sich über technische Lösungen zum Recycling, Best-Practice-Beispiele aus der Wirtschaft sowie die Möglichkeiten der Zusammenarbeit in Österreich auszutauschen.

Christian Schimper, Leiter des Josef Ressel Zentrums ReSTex, betont die Bedeutung des Events: „Die Kreislaufwirtschaft bildet das Fundament für eine nachhaltige Textilproduktion. Das geplante Netzwerktreffen bietet eine wichtige Plattform, um Unternehmen zu vernetzen, die bereit sind, innovative Ansätze zu entwickeln und gemeinsam die Textilbranche zukunftsorientiert auszurichten.“

Gemeinsamer Austausch
Von 08:30 bis 17:00 Uhr haben Teilnehmende die Gelegenheit, sich in Vorträgen und Diskussionen über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie zu informieren. Das Programm legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Austausch zwischen den Unternehmen und das Knüpfen von Kooperationen, die die Erfolgsaussichten der Betriebe in Österreich erhöhen können.

„Als Netzwerkplattform der produzierenden Textilbetriebe Österreichs, ist es uns ein besonderes Anliegen den Mitgliedern die Möglichkeit des persönlichen Austausches zu bieten. Die Herausforderung der Kreislaufwirtschaft kann nur gemeinsam bearbeitet werden. Wir hoffen auf einen Austausch zwischen Textilindustrie, Forschung und Abfallwirtschaft, sodass bestenfalls firmenübergreifende Arbeitsgemeinschaften entstehen können, die uns unserem Ziel näherbringen“, so Angela Hauler, Vorstandsmitglied des VÖTC.

Anmeldung und Teilnahme
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung noch bis zum 2. September 2024 möglich. Interessierte Unternehmen der Textilindustrie können sich per E-Mail an voetc_wien@gmx.at oder vlbg@voetc.org anmelden.

Veranstaltungsdetails im Überblick

  • Datum: Donnerstag, 26. September 2024
  • Zeitrahmen: 08:30 bis 17:00 Uhr
  • Ort: Biotech Campus Tulln, 3430 Tulln an der Donau

Die Fachhochschule Wiener Neustadt, Campus Tulln
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzung und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.600 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb.

Am Biotech Campus Tulln sind Lehre, Forschung und Wirtschaft optimal vernetzt. Ideal zur Nutzung von Synergien, sowohl für die ForscherInnen vor Ort und die Studierenden der drei FH-Studiengänge im Bereich ‚Biotechnischer Verfahren‘ und ‚Bio Data Science‘, als auch für Kooperationspartner aus der Wirtschaft. Mit der Realisierung des Hauses der Digitalisierung am FH-Campus Tulln durch das Land Niederösterreich etabliert sich der Standort weiter als zentrale Anlaufstelle in Sachen Digitalisierung, Forschung und Innovation.

tulln.fhwn.ac.at
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Bilder (2)

Netzwerktreffen zur Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie
6 967 x 4 645 © ReSTex
Christian Schimper
1 920 x 1 280 © FHWN


Kontakt

Michelle Steiner
Michelle Steiner, MA

PR Management
media@fhwn.ac.at