Aussendung vom 23.04.2024

Zukunftswerkstatt am Campus Wieselburg: Auf dem Weg zu einer abfallfreien Kreislaufwirtschaft

Zukunftswerkstatt am Campus Wieselburg © FHWN

v.l.n.r. Organisator Daniel Raab (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Nachhaltigkeit), Kate Sowa (Sprecherin C2C Regionalgruppe Wien), Albin Kälin (Geschäftsführer epeaswitzerland), Moderator Reinhard Herok (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für Nachhaltigkeit) und Gabriel Reichert (Leitung Institut für Nachhaltigkeit).

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Am 19. April richtete die Fachhochschule Wiener Neustadt in Kooperation mit der Cradle to Cradle Regionalgruppe Wien eine erfolgreiche Zukunftswerkstatt am Campus Wieselburg aus. Die Veranstaltung zog zahlreiche Studierende, Expertinnen und Experten sowie Interessierte unter dem Leitmotiv "Kreislaufwirtschaft ohne Abfall" an. Im Rahmen der Veranstaltung sollte diskutiert werden, wie ein handlungsorientierter Gegenentwurf zur vorherrschenden Wegwerfgesellschaft aussehen kann.


Wieselburg, 23. April 2024 – Das „Cradle to Cradle“ Prinzip stand bei der Zukunftswerkstatt der FHWN am Campus Wieselburg wieder im Fokus der Aufmerksamkeit. Die Veranstaltung gliederte sich in zwei Teile: einerseits gab es interaktive Workshops für Studierende und andererseits eine öffentliche Keynote-Präsentation. Beide Formate zielten darauf ab, tiefere Einblicke in das Konzept einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfall zu bieten und praktische Ansätze zur Umsetzung zu diskutieren. 

Innovative Lösungen durch interdisziplinäre Zusammenarbeit
Die Master-Studierenden der FHWN-Studiengänge Eco Design und Green Marketing & Nachhaltigkeitskommunikation entwickelten in interdisziplinären Teams innovative kreislauffähige Lösungsansätze. Die Aufgabe bestand darin, Geschäftsmodelle für die Nutzung von Solarenergie zu entwerfen, die das Prinzip des „Cradle to Cradle“, also „perfekte“ Produktkreisläufe ohne Abfall, berücksichtigen. Im Laufe der Veranstaltung wurden die Ergebnisse des Workshops auf eine kreative und innovative Weise präsentiert, wobei die vier herausragendsten Teams mit spannenden Preisen ausgezeichnet wurden.

„Die Studierenden erarbeiteten in interdisziplinären Teams erste vielversprechende Lösungsansätze und zeigten damit auf, dass ein großes Potential für kreislauffähige Produktgestaltung vorliegt. Dieses Potential gilt es zukünftig im Sinne des Umweltschutzes und Ressourcenschonung zu nutzen“, berichtet Initiator des Events Daniel Raab, vom Institut für Nachhaltigkeit der FHWN am Campus Wieselburg.

Wie funktioniert kreislauffähiges Wirtschaften?
Die öffentliche Key-Note-Session mit den Vorträgen von Kate Sowa und Albin Kälin beleuchtete die essenzielle Frage, wie eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ohne Abfall überhaupt aussehen könnte. Kate Sowa, Gründerin und ehrenamtliche Sprecherin der C2C-Regionalgruppe Wien, betonte die Notwendigkeit eines umfassenden Umdenkens: „Wir brauchen Gesetze, Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten, die erkennen, was an dem herkömmlichen Wirtschaften schlecht ist.“ Albin Kälin sieht eine andere Art der Zusammenarbeit als notwendig, sozusagen ein Netzwerk des Vertrauens: „Es geht darum, dass jede Person im Unternehmen die Sinnhaftigkeit des Schritts hin zu Cradle to Cradle versteht und anwenden will.“

Die Diskussionen und Fragen der rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgten für einen inspirierenden Austausch und unterstrichen die Relevanz und Aktualität dieser Thematik.

 


Die Fachhochschule Wiener Neustadt, Campus Wieselburg
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Der Campus Wieselburg versteht sich als Hotspot für Nachhaltigkeit und Sustainable Innovation sowie Marketing und Consumer Science. Mit 20 Jahren Markt- und Forschungserfahrung in den zukunftsträchtigen Bereichen Erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Lebensmittelwissenschaften sowie Markt- und Konsumentenforschung, zählt der Campus Wieselburg zu den landesweit führenden Kompetenzzentren. Lehre und Forschung orientieren sich in allen Spezialisierungen an den Leitwerten Praxisnähe, Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit. Mit dem neu gegründeten Institut für Nachhaltigkeit setzt der Campus Wieselburg ein weiteres Ausrufezeichen für die wegweisende Kompetenzentwicklung. Ein Ort, der Innovation, Digitalisierung & Landwirtschaft optimal vereint ist auch der Campus Francisco Josephinum in Wieselburg, wo der in Österreich einzigartige Bachelor-Studiengang Agrartechnologie & Digital Farming angeboten wird.

wieselburg.fhwn.ac.at/
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Bilder (3)

Zukunftswerkstatt am Campus Wieselburg
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Michelle Steiner, MA

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