Aussendung vom 23.12.2022

IIEM: Ein neues Institut am digitalen Puls der Industrie

IIEM

Mit ihrem neuen Institut für Industrial für Engineering und Management (IIEM) liefert die Fachhochschule Wiener Neustadt eine Antwort auf die neuen Herausforderungen der regionalen Industrie in Niederösterreich.

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Mit ihrem neuen Institut für Industrial Engineering und Management (IIEM) liefert die Fachhochschule Wiener Neustadt eine Antwort auf die neuen Herausforderungen der regionalen Industrie in Niederösterreich. Dort werden Kompetenzen im Bereich Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und der Anwendung künstlicher Intelligenz unter der der Leitung von Selim Erol gelehrt und erforscht. Gemeinsam mit seinem Team baute er das IIEM in den letzten Jahren auf, um der regionalen Industrie und den Studierenden der Region diese immer wichtiger werdenden Kompetenzen noch besser zugänglich zu machen.

Wiener Neustadt, 23. Dezember – „Die regionale Industrie mit ihren aktuellen Herausforderungen ist Impulsgeber für unsere Forschung und gleichzeitig wichtig für die praxisnahe Ausbildung unserer Studierenden. Das hochmotivierte Team des Instituts arbeitet dabei auch interdisziplinär mit anderen Instituten und Hochschulen im In- und Ausland zusammen. Ebenso binden wir forschungsinteressierte Studierende in unsere Projekte mit ein, die somit die Gelegenheit haben wissenschaftliche Herangehensweisen kennenzulernen. Wir sehen uns als Ansprechpartner der regionalen Industrie, wenn es um neue Herausforderungen in der Digitalisierung und Ökologisierung von Produktionsprozessen geht. “ betont Selim Erol als Leiter des IIEM.

Neues Institut stellt sich großen Herausforderungen

Die produzierende Industrie ist einer der essentiellen Wirtschaftsfaktoren in Österreich. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Länder mit einer gesunden Industrie Krisen besser überstehen. In unserem Heimatland stellt die produzierende Industrie einen stabilen regionalen Versorger, Arbeitgeber und vor allem Innovationstreiber dar. Nichtsdestotrotz sieht sie sich aktuell großen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und Ökologisierung gegenüber. Das IIEM der FHWN wird sich diesen Problemen stellen und an Lösungen arbeiten.

Aktuelle Kooperationsprojekte

Konkrete Projekte sind zum Beispiel das Projekt „LeanFoody“, bei dem in einer Kooperation mit dem EcoPlus Lebensmittelcluster NÖ die Potentiale von Lean Methoden untersucht und Mitarbeitern aus der regionalen Lebensmittelindustrie nähergebracht werden oder das vom FFG geförderte Projekt „CircularPro“ wo im Rahmen von Innovation Camps mit regionalen Betrieben der Möbel- und von Interieurindustrie Konzepte zur kreislauffähigen Produktentwicklung untersucht werden.

Ein weiteres wichtiges Forschungsprojekt ist auch das vom Land NÖ geförderte „CO-INNO-LAB“ Projekt bei dem das Institut Technik der FHWN ein Fabrication Lab mit vielfältiger Fertigungstechnik aufgebaut hat und neue Wege der virtuellen Unterstützung in Entwicklungs- und Fertigungsprozessen untersucht. Im von der EU finanzierten Projekt „Industrie 4.0 Testbed Exchange“ tauscht sich die FHWN mit anderen Hochschulen in Tschechien und Österreich zum Thema Ausbildung und Forschung in Produktionslaboren aus.

Impulsgeber für Forschung

„Als Fakultät Technik wollen wir mit dem Institut einen kompetenten Forschungs- und Ausbildungspartner der regionalen Industrie etablieren. Mit Selim Erol hat das Institut einen erfahrenen und gut vernetzten Forschungsmanager als wissenschaftlichen Leiter des Instituts. Er und sein Team haben in der Vergangenheit exzellente Arbeit geleistet. Der Aufbau zweier Produktionslabore mit modernster Fertigungs- und Messtechnik sowie einer volldigitalisierten Produktionslinie waren die Grundlage für wegweisende Kooperationsprojekte mit der regionalen Industrie. So wurden maßgebliche Projekte im Bereich der Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Anwendung künstlicher Intelligenz gestartet und mit der Einwerbung signifikanter Fördermittel langfristig finanziert.“ erklärt Ingo Feinerer, Leiter der Fakultät Technik an der FH Wiener Neustadt.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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