IIEM: Ein neues Institut am digitalen Puls der Industrie Wiener Neustadt, 23. Dezember – „Die regionale Industrie mit ihren aktuellen Herausforderungen ist Impulsgeber für unsere Forschung und gleichzeitig wichtig für die praxisnahe Ausbildung unserer Studierenden. Das hochmotivierte Team des Instituts arbeitet dabei auch interdisziplinär mit anderen Instituten und Hochschulen im In- und Ausland zusammen. Ebenso binden wir forschungsinteressierte Studierende in unsere Projekte mit ein, die somit die Gelegenheit haben wissenschaftliche Herangehensweisen kennenzulernen. Wir sehen uns als Ansprechpartner der regionalen Industrie, wenn es um neue Herausforderungen in der Digitalisierung und Ökologisierung von Produktionsprozessen geht. “ betont Selim Erol als Leiter des IIEM. Neues Institut stellt sich großen Herausforderungen Die produzierende Industrie ist einer der essentiellen Wirtschaftsfaktoren in Österreich. In der Vergangenheit hat sich immer wieder gezeigt, dass Länder mit einer gesunden Industrie Krisen besser überstehen. In unserem Heimatland stellt die produzierende Industrie einen stabilen regionalen Versorger, Arbeitgeber und vor allem Innovationstreiber dar. Nichtsdestotrotz sieht sie sich aktuell großen Herausforderungen im Bereich der Digitalisierung und Ökologisierung gegenüber. Das IIEM der FHWN wird sich diesen Problemen stellen und an Lösungen arbeiten. Aktuelle Kooperationsprojekte Konkrete Projekte sind zum Beispiel das Projekt „LeanFoody“, bei dem in einer Kooperation mit dem EcoPlus Lebensmittelcluster NÖ die Potentiale von Lean Methoden untersucht und Mitarbeitern aus der regionalen Lebensmittelindustrie nähergebracht werden oder das vom FFG geförderte Projekt „CircularPro“ wo im Rahmen von Innovation Camps mit regionalen Betrieben der Möbel- und von Interieurindustrie Konzepte zur kreislauffähigen Produktentwicklung untersucht werden. Ein weiteres wichtiges Forschungsprojekt ist auch das vom Land NÖ geförderte „CO-INNO-LAB“ Projekt bei dem das Institut Technik der FHWN ein Fabrication Lab mit vielfältiger Fertigungstechnik aufgebaut hat und neue Wege der virtuellen Unterstützung in Entwicklungs- und Fertigungsprozessen untersucht. Im von der EU finanzierten Projekt „Industrie 4.0 Testbed Exchange“ tauscht sich die FHWN mit anderen Hochschulen in Tschechien und Österreich zum Thema Ausbildung und Forschung in Produktionslaboren aus. Impulsgeber für Forschung „Als Fakultät Technik wollen wir mit dem Institut einen kompetenten Forschungs- und Ausbildungspartner der regionalen Industrie etablieren. Mit Selim Erol hat das Institut einen erfahrenen und gut vernetzten Forschungsmanager als wissenschaftlichen Leiter des Instituts. Er und sein Team haben in der Vergangenheit exzellente Arbeit geleistet. Der Aufbau zweier Produktionslabore mit modernster Fertigungs- und Messtechnik sowie einer volldigitalisierten Produktionslinie waren die Grundlage für wegweisende Kooperationsprojekte mit der regionalen Industrie. So wurden maßgebliche Projekte im Bereich der Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Anwendung künstlicher Intelligenz gestartet und mit der Einwerbung signifikanter Fördermittel langfristig finanziert.“ erklärt Ingo Feinerer, Leiter der Fakultät Technik an der FH Wiener Neustadt.