Aussendung vom 07.12.2021

Green Business Conference: Der Nachhaltigkeit auf der Spur

Green Business Conference: Der Nachhaltigkeit auf der Spur © FHWN

Alexandra Brandl von Vytal im Gespräch mit Moderator Reinhard Herok.

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Bereits zum zweiten Mal lud Reinhard Herok vom Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt zur online Green Business Conference. Gemeinsam mit engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern, Initiativen und Start-ups widmete er sich dabei der Zukunft der Wirtschaft. Im Zuge der Konferenz zeigte sich, dass sich Lösungsansätze für aktuelle Themen wie Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit bereits in vielen „grünen“ Unternehmenszielen wiederfinden.

Wieselburg, 7. Dezember 2021 – Rund 200 interessierte Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer versammelten sich online, um mehr über „grüne Unternehmen“ zu erfahren, die Personen dahinter kennenzulernen und sich zu vernetzen. Zudem konnten Fragen zum Thema gleich besprochen werden.

Zum Start der Konferenz widmete sich Hildegard Aichberger, Ökostrom AG, dem Thema erneuerbarer Energie. Dabei wurden auch Fragen rund um Energieautarkie, Kernfusion sowie das immer wieder kontrovers behandelte Thema Windenergie diskutiert.

Gemeinsam Lebensmittelverschwendung und Müllberge abbauen

Bei Georg Strasser von „Too Good to go“, stand die Reduktion von Lebensmittelverschwendung im Fokus. Die „Too Good to go“ App, ein B2C-Marktplatz, ermöglicht es Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, überschüssiges Essen zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholerinnen und Selbstabholer zu verkaufen.

Um Abfall bei Essenslieferungen zu vermeiden hat Alexandra Brandl die Mehrwegverpackung HeroBox mitentwickelt. Inzwischen arbeitet sie gemeinsam mit dem deutschen Branchenführer Vytal daran, dass die wiederverwendbaren Schüsseln und Schalen im Take-away Bereich flächendeckend eingesetzt werden. Um die Idee für ihr Mehrwegverpackungssystem gemeinsam mit den Nutzerinnen und Nutzern weiterzuentwickeln, habe sie bereits früh begonnen mit Gastronomiebetrieben zusammenzuarbeiten, so Brandl.

Für weniger Fleischverzehr, dafür aber in besserer Qualität, setzt sich Philipp Stangl, Mitbegründer von Rebel Meat, ein. Gelingen soll dieses Vorhaben unter anderem mit hochwertigen Convenienceprodukten wie Burger-Pattys oder Bratwürstel, die aus Biofleisch und -gemüse bestehen.

Soziales Engagement und Konsum

„Das rege Interesse am Thema Green Business freut mich sehr. Vor allem die zahlreichen Fragen an die Speaker zeigen, dass sich immer mehr Personen intensiv mit Unternehmen auseinandersetzen, die sich sozialen und nachhaltigen Ideen widmen“, zeigt sich Initiator und Moderator Reinhard Herok begeistert.

Iris Braun, Mitbegründerin von share, setzt mit ihrem Unternehmen auf sozialen Konsum. Durch den Kauf von share-Produkten werden direkt Hilfsprojekte in den Bereichen Ernährung, Wasserversorgung, Hygiene und Bildung unterstützt.

Peter Vandor, Initiator des Social Impact Awards hat es sich zum Ziel gesetzt junge Menschen auf ihrer unternehmerischen Reise zu begleiten und soziale Start-ups beim Gründungsprozess zu unterstützen. Die 2009 gegründete Initiative ist inzwischen in 26 Ländern tätig.

Start-ups widmen sich dem Green Business

Junge Gründerinnen und Gründer wurden auch bei den „Wieselburger Start-up Runden“ vor den Vorhang geholt. Dabei zeigte sich die große Themenvielfalt von Green Business Gründungen, von der Plattform für fair produzierte nachhaltige Mode, über regionale Bio-Schnittblumen bis hin zur Weiterverarbeitung von Hühnermist zu biologischem Dünger.

Die Fachhochschule Wiener Neustadt, Campus Wieselburg
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Der Campus Wieselburg versteht sich als Hotspot für Nachhaltigkeit und Sustainable Innovation sowie Marketing und Consumer Science. Mit 20 Jahren Markt- und Forschungserfahrung in den zukunftsträchtigen Bereichen Erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Lebensmittelwissenschaften sowie Markt- und Konsumentenforschung, zählt der Campus Wieselburg zu den landesweit führenden Kompetenzzentren. Lehre und Forschung orientieren sich in allen Spezialisierungen an den Leitwerten Praxisnähe, Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit. Mit dem neu gegründeten Institut für Nachhaltigkeit setzt der Campus Wieselburg ein weiteres Ausrufezeichen für die wegweisende Kompetenzentwicklung. Ein Ort, der Innovation, Digitalisierung & Landwirtschaft optimal vereint ist auch der Campus Francisco Josephinum in Wieselburg, wo der in Österreich einzigartige Bachelor-Studiengang Agrartechnologie & Digital Farming angeboten wird.

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