Aussendung vom 05.06.2024

FH Wiener Neustadt und TU Wien starten gemeinsames Doktoratsprogramm "Scies4Free"

Gemeinsames Doktoratsprogramm der FHWN mit der TU Wien © Envato Elements

Eine Bewerbung auf die fünf Prae-Doc Stellen ist noch bis 13. Juni 2024 möglich.

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Innovative Sensortechnologien stehen im Mittelpunkt des neuen Doktoratsprogramms "Scies4Free", das die FH Wiener Neustadt gemeinsam mit der TU Wien ins Leben gerufen hat. Durch die Detektion kleinster Signale werden neue Maßstäbe auf der Suche nach Dunkler Materie sowie in der Quantensensorik gesetzt. Mit einem Fördervolumen von 1,1 Millionen Euro vereint das Programm wissenschaftliche Exzellenz mit praxisnaher Ausbildung und entwickelt in Zusammenarbeit mit internationalen Partnern geeignete Instrumente für Experimente der Grundlagenforschung. Bewerbungsschluss für die fünf ausgeschriebenen Prae-Doc Stellen ist der 13. Juni 2024.


Wiener Neustadt, 5. Juni 2024 – Was verbindet die Suche nach Dunkler Materie mit der Quantentechnologie? Beide Felder sind stark auf die Entwicklung neuer, hochpräziser Sensorkonzepte angewiesen, um die kleinsten Wechselwirkungen einzelner Licht- oder Elementarteilchen vermessen zu können. Das neu gestartete Doktoratsprogramm "Scies4Free" der FH Wiener Neustadt und der TU Wien, bietet eine Plattform zur Entwicklung solcher Technologien. Dieses vom Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) finanzierte Programm soll mit einer Kombination aus theoretischer Forschung und praxisnaher Anwendung darauf abzielen, neue Techniken und Instrumente zu entwickeln, die die Messung dieser Licht- oder Elementarteilchen ermöglichen.

„Das Doktoratsprogramm 'Scies4Free' ermöglicht es Nachwuchsforschenden, an der vordersten Front der Sensortechnologie zu arbeiten. Die enge Zusammenarbeit der FHWN mit der TU schafft ein forschungsstarkes Umfeld, das wissenschaftliche Innovation und praxisorientierte Ausbildung in den Bereichen Grundlagenforschung und Detektorentwicklung vereint. Ich freue mich sehr, dass wir mit diesem Programm einen bedeutenden Beitrag zur Förderung des technologischen Fortschritts leisten können und unsere Position als eine der führenden Bildungs- und Forschungseinrichtungen weiter stärken“, betont FHWN-CEO Armin Mahr.

Fünf Projektanstellungen
Das Doktoratsprogramm „Scies4Free“ umfasst fünf richtungsweisende Projekte zur Detektion kleinster Signale, davon werden drei Projektanstellungen an der TU Wien erfolgen und zwei Projektanstellungen an der FH Wiener Neustadt. Die Projekte konzentrieren sich auf innovative Sensorkonzepte und deren Anwendungen und sind besonders für Absolventinnen und Absolventen in den Bereichen Mechatronik, Robotik, Aerospace Engineering und MedTech vorgesehen.

Professionelle Betreuung
Betreut werden die Arbeiten seitens der FHWN hauptverantwortlich von Wolfgang Treberer-Treberspurg, Leiter des Kompetenzzentrums „Custom Semiconductor Technology“ sowie von Christian Koller, Leiter der Spezialisierung Micro- and Nanoengineering im Studiengang Mechatronik. „Der Einsatz von hochpräzisen Detektoren ist für den Fortschritt in der Grundlagenforschung von wachsender Bedeutung. Die zielgerichtete Entwicklung dieser Instrumente erfordert ein gründliches Verständnis der wissenschaftlichen Theorie und praktische Erfahrung im Umgang mit der Hardware. Mit dem ‚Scies4Free‘-Doktoratsprogramm bieten wir eine Ausbildung an genau dieser Schnittstelle an“, erklärt Treberer-Treberspurg.

Auch Koller blickt mit Vorfreude auf die Umsetzung des Doktoratsprogramms sowie auf die Zusammenarbeit mit der TU Wien: „Für die Studierenden ergeben sich hier ganz neue Perspektiven. Sie können in hochaktuellen Forschungsfeldern Fuß fassen und aktiv an der Entwicklung neuer Technologien mitwirken, die auch wesentlich zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen werden“.

Bewerbung bis 13.6. möglich
Interessierte Kandidatinnen und Kandidaten sind ab sofort eingeladen, sich bis zum 13. Juni 2024 auf eine der fünf ausgeschriebenen Prae-Doc Stellen zu bewerben. Der frühestmögliche Start eines Projekts ist Oktober 2024.

Alle Informationen zum geförderten Doktoratsprogramm "Scies4Free" und die dazugehörige Ausschreibung finden Sie hier: www. jobs.tuwien.ac.at/5-praedoc-stellen


Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.600 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Bilder (4)

Gemeinsames Doktoratsprogramm der FHWN mit der TU Wien
7 360 x 4 912 © Envato Elements
Integriertes Atominterferometer
1 600 x 1 200 © FHWN
Christian Koller, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachbereich Electrical Engineering
4 724 x 3 149 © FHWN
Wolfgang Treberer-Treberspurg, wissenschaftlicher Mitarbeiter Masterstudiengang Aerospace Engineering
5 472 x 3 648 © FHWN


Kontakt

Michelle Steiner
Michelle Steiner, MA

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