Aussendung vom 24.04.2019

FH Forschungsforum 2019: Feierliche Eröffnung und kritische Keynote

FH Forschungsforum 2019 © FHWN

v.l.n.r.: Bgm. Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger (Aufsichtsratsvorsitzender der FH Wiener Neustadt), Mag.(FH), Mag.iur. Peter Erlacher (COO der FH Wiener Neustadt), Dr. Alfred Nimmerichter (Leiter des Programmkomitees), Mag. Kurt Koleznik (Generalsekretär der Österreichischen Fachhochschulkonferenz), Mag. Helmut Pfeffer (CFO der FH Wiener Neustadt)

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Am ersten Tag des FH Forschungsforums 2019 an der FH Wiener Neustadt hörten die TeilnehmerInnen Vorträge aus den Bereichen Gesundheit, Soziales, Management und Innovation & Digitalisierung. Vor allem der Bereich der Digitalisierung prägte den Konferenztag. In der Keynote von Hans Peter Klein, mit der das Forschungsforum eröffnet wurde, warnte der Vortragende vor den Folgen der Umstellung auf das Bologna-System.

Wiener Neustadt, 24. April 2019 – Unter dem Motto „Forschung bewegt“ wurde heute feierlich das FH Forschungsforum 2019 an der FH Wiener Neustadt eröffnet. Bezugnehmend auf das Motto verwies Mag.(FH), Mag.iur. Peter Erlacher, COO der FH Wiener Neustadt, auf die positive Entwicklung, die der FH-Sektor in den letzten 25 Jahren gemacht hat. „Bewegung ist der elementarste Bestandteil der Forschung. Wir wollen etwas entdecken, wir wollen etwas weiterbringen, und wir wollen unserem Grundauftrag nachkommen – nämlich, die Gesellschaft weiterzuentwickeln, an der Lösung der Probleme mitzuwirken, und uns in den gesellschaftlichen Dienst zu stellen“, so Erlacher, der in seiner Rede auch an die TeilnehmerInnen appellierte, gerade in Zeiten von künstlicher Intelligenz und Digitalisierung nicht auf den Faktor Mensch zu vergessen. 
 
Bgm. Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger, Aufsichtsratsvorsitzender der FH Wiener Neustadt, würdigte die FH Wiener Neustadt als einen der wesentlichen Motoren der positiven Entwicklung der Stadt: „Die Basis dafür, dass Wiener Neustadt in Wirtschaft und Innovation die Nummer 1 ist, was Zukunftsfitness anbelangt, legte vor 25 Jahren auch und ganz speziell die Fachhochschule. Denn mit der Fachhochschule konnten wir unserem Ziel, ein Technopol zu errichten, näherkommen.“
 
Mag. Kurt Koleznik, Generalsekretär der Österreichischen Fachhochschulkonferenz, betonte, welche Ziele das FH Forschungsforum bereits seit 13 Jahren verfolgt: „Hier sollen sich ForscherInnen vernetzen, miteinander kommunizieren und sich austauschen. Außerdem soll diese Veranstaltung der Bewusstseinsmachung der Bedeutung der Fachhochschulen dienen und die Diskussion mit der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft fördern.“
 
In seiner Keynote machte der deutsche Biologe Prof. Dr. rer. nat. Hans Peter Klein auf die Veränderungen am Bildungssektor seit Einführung des Bologna-Systems aufmerksam. Unter anderem wies Klein darauf hin, dass in der Folge der Einführung des Bologna-Systems die Anzahl der AkademikerInnen markant gestiegen ist, aber unbedingt darauf geachtet werden muss, dass die Qualität der Ausbildung als Folge daraus nicht sinkt. Dass diese Gefahr sowohl in Deutschland, als auch in Österreich durchaus gegeben ist, untermauerte Klein mit einigen empirischen Studien, deren Ergebnisse er im Rahmen seiner Keynote präsentierte.
 
Bei den folgenden Präsentationen wurden die TeilnehmerInnen über verschiedene Projekte im Rahmen von geförderter Forschung und Exzellenzprogrammen informiert – darunter auch ein Projekt der FOTEC, bei dem Projektleiter Mag. Bernhard Seifert, BSc über die Entwicklung und Optimierung von Antriebssystemen und Treibstoffen für die Raumfahrt referierte.
 
Am Nachmittag folgten fachspezifische Sessions, in denen ExpertInnen aus den Gebieten Management, Soziales, Gesundheit und Innovation & Digitalisierung neueste Erkenntnisse ihrer jeweiligen Forschungsprojekte präsentierten und im Anschluss Fragen aus dem Plenum beantworteten. In vielen Vorträgen spielte vor allem das Thema der Digitalisierung, direkt oder indirekt, eine große Rolle.
 
Den Tag ausklingen ließen die TeilnehmerInnen des FH Forschungsforums beim Conference Dinner im Sparkassensaal von Wiener Neustadt. Die Abendveranstaltung bildete den perfekten Abschluss eines gelungenen ersten Tages. „Wir können mit dem ersten Tag unseres Forschungsforums sehr zufrieden sein. Durch die große Anzahl von 169 eingereichten Beiträgen ist dem Komitee die Auswahl zwar sehr schwer gefallen, das Niveau der Vorträge gestaltete sich aber dementsprechend hoch. Auch über die Zahl von 330 TeilnehmerInnen freuen wir uns sehr“, so der Leiter des Programmkomitees, Dr. Alfred Nimmerichter.
 
Am morgigen zweiten Tag des FH Forschungsforums erwarten die TeilnehmerInnen wieder viele Highlights. Nach einigen Sessions, u. a. zu den Themen Energiesysteme & -märkte, Bewegung & Sport, Innovation, Technik und Klima sowie Digitalisierung und Bildung steht ein Beitrag von Bundesminister Dr. Heinz Fassmann am Programm. Den Schlusspunkt der Konferenz bildet die zweite Keynote des Forschungsforums des Portugiesen Prof. Dr. Pedro Dominguinhos, der über PhD-Studien sprechen wird.
 
Unter folgenden Links können Sie einige Programmpunkte per Stream noch einmal sehen:
 
10:00 – 11:15 (Eröffnung und Keynote Hans Peter Klein)
 
11:30 – 12:30 Forschung im Rahmen von Exzellenzprogrammen (1)
 
17:15 – 18:15 Forschung im Rahmen von Exzellenzprogrammen (2)
 
Am Donnerstag, den 25. April, wird die Rede des Bundesministers Dr. Heinz Fassmann sowie die Keynote von Pedro Dominguinhos und die feierliche Fahnenübergabe live im Stream übertragen:
https://fhwn.cloud.panopto.eu/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=220bc4e8-ec94-489c-acf9-aa32009c377c


 

Die Fachhochschule Wiener Neustadt.
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den vier Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln und Wien insgesamt 40* Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.000 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. 470 MitarbeiterInnen und rund 1.330 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt hat ein eigenes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Gründung des City Campus im Herzen von Wiener Neustadt sowie die Erweiterung des Marketing & Sustainable Innovation Campus Wieselburg wesentliche Meilensteine im Ausbau des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich. Mit einem eigenen Institut für Nachhaltigkeit und der Eröffnung des Innovation Labs wurden einmal mehr bereits frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt.
 
*vorbehaltlich der Akkreditierung der AQ Austria


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