Aussendung vom 13.10.2022

Einzigartig in Österreich: Digitale Technik für die Landwirtschaft der Zukunft

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Für die Zukunft gerüstet - Agrarische und technologische Hybridqualifikation wird stark nachgefragt

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Zukunftsweisende Technologien werden immer wichtiger für die Landwirtschaft. Dabei geht es nicht nur um einen effizienten Betrieb, sondern auch um datenbasierteres Arbeiten, mit dem Ziel die Klima-, Energie- und Ressourcenkrise zu bewältigen. Die FH Wiener Neustadt hat diesen Trend bereits früh erkannt und bietet den in Österreich einzigartigen Studiengang „Agrartechnologie & Digital Farming“ am Campus Francisco Josephinum in Wieselburg an. Ebendort können sich Interessierte bei den Infotagen am 21. und 22. Oktober nun selbst ein Bild machen.

Wieselburg, 13. Oktober – Die Zukunft der Landwirtschaft liegt im datenbasierten Arbeiten und innovativen Technologien, die neue Anwendungen ermöglichen. Vieles, was einst wie Zukunftsmusik klang wurde bereits jetzt Realität. So können beispielsweise die Vitaldaten von Milchkühen mit Halsbändern erfasst werden und zur Früherkennung etwaiger Probleme herangezogen werden. Die Landwirtinnen und Landwirte haben damit das Wohl der Tiere besser im Blick. Wenn von „Precision Farming" gesprochen wird, stehen vor allem Technologien im Fokus, die eine Optimierung im Ackerbau ermöglichen und helfen Betriebsmittel einzusparen. So erhöhen heute automatische Lenksysteme die Präzision bei den einzelnen Feldüberfahrten und reduzieren unnötige Überlappungen. Ein weiteres Beispiel stellt die Nutzung von Drohnen- und Satellitendaten dar. Mit diesen kann auch kleinräumig die Entwicklung von Kulturarten erfasst werden und die Bewirtschaftungsmaßnahmen in der Saat, Düngung und im Pflanzenschutz zielgerichteter erfolgen. Zudem revolutionieren Feldroboter zunehmend die Feldarbeit.

Ökonomie und Ökologie kein Widerspruch

Es ist kein Geheimnis, dass die Landwirtschaft in den letzten Jahren finanziell mit einer anhaltend schwierigen Situation aufgrund von Wettbewerb und Preisdumping zu kämpfen hatte. Zudem steht sie aktuell vor dem Problem immer mehr Menschen mit immer weniger Fläche und möglichst geringerem Einsatz an Ressourcen ernähren zu müssen – und das auch noch möglichst ökologisch! Genau hier setzt der Studiengang „Agrartechnologie & Digital Farming“ an und beweist, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze sein müssen.

„Künstliche Intelligenz (KI) und neueste Sensortechnologien gepaart mit agrarischem Know-How ermöglichen die Entwicklung innovativer und praxistauglicher Lösungen. Somit bietet die Digitalisierung in der Agrarwirtschaft enorme Chancen und ermöglicht ein zielgerichtetes, ressourcen- und klimaschonendes Arbeiten. Dabei werden gleichzeitig neben dem finanziellen Erlös auch das Wohl der Tiere und der Umwelt gesteigert. Dieses Wissen vermitteln wir im Studiengang Agrartechnologie & Digital Farming“, erklärt Markus Gansberger, der mit dem Start des Wintersemesters die Studiengangsleitung am Campus Francisco Josephinum in Wieselburg übernahm. „Ausgestattet mit diesen Kompetenzen stehen Absolventinnen und Absolventen hervorragende Karrieremöglichkeiten offen“, ergänzt der Agrarwissenschaftler.

Entwicklung modernster agrartechnologischer Methoden

Der Studiengang selbst ist praxisnah und berufsermöglichend und in dieser Form einzigartig in Österreich. Studierende werden am Campus Francisco Josephinum in den neusten agrartechnologischen Methoden unterrichtet. „Ich freue mich, die Studierenden von der faszinierenden Welt der innovativen Agrarproduktion zu begeistern und möchte eine abwechslungsreiche und spannende Atmosphäre zum Studieren schaffen. Expertinnen und Experten aus der Branche vermitteln Studierenden die modernsten agrartechnologischen Methoden. So lernen sie die neuesten Technologien praktisch kennen und testen innovative Lösungen oder entwickeln diese selbst“, so Gansberger über seine Ambitionen.

An den beiden Infotagen am Freitag, 21.10.2022 (13-17 Uhr) und Samstag, 22.10.2022 (8-15 Uhr) können sich Interessierte am Campus Francisco Josephinum in Wieselburg selbst ein Bild machen. Vor Ort zeigen die Studierenden, womit sie sich beschäftigen und stehen Rede und Antwort.

Weitere Informationsmöglichkeiten bestehen bei der Online-Infosession am 25.10.2022 und am 01.12.2022 oder beim Study Info Day am 16.12.2022 in Wieselburg. Genauere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der Website (www.fhwn.ac.at).

Die Fachhochschule Wiener Neustadt, Campus Wieselburg
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.600 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Der Campus Wieselburg versteht sich als Hotspot für Nachhaltigkeit und Sustainable Innovation sowie Marketing und Consumer Science. Mit 20 Jahren Markt- und Forschungserfahrung in den zukunftsträchtigen Bereichen Erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Lebensmittelwissenschaften sowie Markt- und Konsumentenforschung, zählt der Campus Wieselburg zu den landesweit führenden Kompetenzzentren. Lehre und Forschung orientieren sich in allen Spezialisierungen an den Leitwerten Praxisnähe, Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit. Mit dem neu gegründeten Institut für Nachhaltigkeit setzt der Campus Wieselburg ein weiteres Ausrufezeichen für die wegweisende Kompetenzentwicklung. Ein Ort, der Innovation, Digitalisierung & Landwirtschaft optimal vereint ist auch der Campus Francisco Josephinum in Wieselburg, wo der in Österreich einzigartige Bachelor-Studiengang Agrartechnologie & Digital Farming angeboten wird.

wieselburg.fhwn.ac.at/
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