Aussendung vom 26.11.2024

Austragung & Auszeichnung: FH Wiener Neustadt überzeugt bei der Konferenz der Mechatronik Plattform 2024

Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich © FHWN

Alle Preisträger der Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich 2024

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Am 21. November 2024 lud die Fachhochschule Wiener Neustadt zur diesjährigen Konferenz der Mechatronik Plattform Österreich am Campus 1 ein. Unter dem Motto „Smart Technologies in Mechatronics“ präsentierte die Veranstaltung ein vielseitiges Programm mit Fachvorträgen, Unternehmensbeiträgen und der feierlichen Prämierung herausragender Leistungen. Besonders erfreulich: Mit Henrik Haenlein wurde bereits zum fünften Mal in Folge ein Studierender der FHWN für die beste Bachelor-Arbeit in Mechatronik ausgezeichnet.


Wiener Neustadt, 26. November 2024 – Ein Elektromotor ist nur so effizient wie seine Konstruktion – doch Wirbelströme in den Magneten des Rotors schmälern oft seine Leistung. Henrik Haenlein, Student der FH Wiener Neustadt, fand in seiner Bachelor-Arbeit eine Lösung: Durch die Aufteilung der Magnete in kleinere Abschnitte, die als Segmentierung bezeichnet wird, konnten diese Verluste signifikant reduziert werden. Seine Arbeit wurde bei der Konferenz der Mechatronik Plattform 2024 ausgezeichnet, die neben den besten Bachelor- und Master-Arbeiten österreichischer FH-Studiengänge auch herausragende Karrieren von Absolventinnen und Absolventen sowie einen „Local Hero“ für besondere Leistungen würdigte.

Konferenz als Schaufenster für Innovationen

Die Mechatronik Plattform Österreich vereint die mechatronisch ausgerichteten FH-Studiengänge des Landes mit dem Ziel, Zusammenarbeit in Ausbildung, Forschung und Entwicklung zu fördern und durch innovative Technologien die Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandorts Österreich zu sichern.

Ein jährlicher Fixpunkt ist die begleitende Konferenz der Mechatronik Plattform, die innovative Lösungen und neueste Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Mechatronik in den Fokus rückt. Neben der Prämierung herausragender Abschlussarbeiten und Karrieren konnten die Teilnehmenden auch heuer wieder von einer Reihe hochkarätiger Vorträge und Unternehmenspräsentationen profitieren. Mit dem Themenschwerpunkt „Smart Technologies in Mechatronics“ hob die diesjährige Veranstaltung die Bedeutung intelligenter Technologien für die Weiterentwicklung der Branche hervor.

Forschung, die Motoren effizienter macht

FHWN-Bachelor-Student Henrik Haenlein beeindruckte die Jury der Mechatronik Plattform Österreich mit seiner innovativen Arbeit zur Effizienzsteigerung von Permanentmagnetsynchronmaschinen (PMSM). Durch die Segmentierung der Permanentmagnete gelang es ihm, verlustbedingte Ströme signifikant zu reduzieren und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Motoren zu steigern. Die segmentierten Magnete tragen zudem zur Kontrolle der Wärmeentwicklung und Wirbelstromverluste bei, was wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung zukünftiger, leistungsstärkerer Maschinen liefert.

„Das Studium an der FH Wiener Neustadt hat mich umfassend und vielseitig auf die nächsten Schritte meiner beruflichen Laufbahn vorbereitet. Es ist mir eine große Ehre, dass die Relevanz und die Ergebnisse meiner Abschlussarbeit von der Mechatronik Plattform Österreich mit dieser Auszeichnung gewürdigt wurden,“ so Haenlein, der aktuell als Werkstudent bei Magna Powertrain tätig ist. „Mein besonderer Dank gilt meinem Studiengangsleiter und Betreuer Wolfgang Haindl sowie Magna Powertrain, die mir diese Arbeit ermöglicht haben.“

Ein Beweis für exzellente Ausbildung

Wolfgang Haindl, Leiter des Bachelor-Studiengangs „Mechatronik & Mikrosystemtechnik“ sowie des Masters „Mechatronik“ an der FHWN, zeigte sich ebenso begeistert: „Die Prämierung von unserem Student Henrik ist ein großartiger Beweis für die Qualität unserer Ausbildung und die praxisnahe Betreuung unserer Studierenden. Seine Arbeit zeigt einmal mehr, wie akademisches Wissen und praktische Anwendungen Hand in Hand gehen, um einen echten Mehrwert für die Industrie zu schaffen. Dass die FH Wiener Neustadt erneut Gastgeber dieser renommierten Konferenz sein durfte, ist eine Auszeichnung für unseren Standort und ein Ansporn, weiterhin Exzellenz in Lehre und Forschung zu verfolgen.“

Die Serie setzt sich fort

Bereits in den vergangenen Jahren konnte die FH Wiener Neustadt mit herausragenden Bachelor-Arbeiten in Mechatronik überzeugen: 2020 Christoph Scheibelbauer, 2021 Sebastian Haberl, 2022 Christoph Aistleitner (zusätzlich ausgezeichnet: Samuel Ritter für die beste Master-Arbeit) und 2023 Konstantin Marlovits. Mit Henrik Haenlein reiht sich nun 2024 ein weiterer Student der FHWN in die beeindruckende Erfolgsgeschichte ein.

 


Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an den fünf Standorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.600 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit rund 100 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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4 048 x 5 169 © FHWN


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Michelle Steiner, MA

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