Aussendung vom 16.10.2025

Forschungserfolg: FHWN-Absolventin erhält Wissenschaftspreis 2025

Preisverleihung des Wissenschafts Preises 2025 © Klaus Ranger / Land NÖ

(v.l.n.r.) Christian Dusek, Leiter des FHWN-Kollegiums, Agnes Grünfelder, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Betreuerin der Master-Arbeit, Magdalena Hohlrieder, Absolventin & Preisträgerin, Katerina Prohaska, Projektleiterin "Ra-Dia-M", Birgit Herbinger, Standortleiterin Biotech Campus Tulln und Axel Schneeberger, FHWN-Geschäftsführer

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Mit ihrer Master-Arbeit über neue Ansätze zur frühzeitigen Erkennung von Hautkrebs wurde Magdalena Hohlrieder, Absolventin des Studiengangs Biotechnology & Analytics am Biotech Campus Tulln der FH Wiener Neustadt, mit dem „Wissenschaft Zukunft Preis 2025“ des Landes Niederösterreich ausgezeichnet.


Tulln, 16. Oktober 2025 – Hautkrebs zählt zu den weltweit häufigsten Krebsarten. Wird er rechtzeitig erkannt, steigen die Heilungschancen deutlich. Mit der Frage, wie eine Diagnose schneller und präziser gelingen kann, beschäftigt sich die Master-Arbeit von Magdalena Hohlrieder, Absolventin des Studiengangs Biotechnology & Analytics, am Biotech Campus Tulln. In ihrer Arbeit untersuchte sie neue bioanalytische Ansätze, um Hautkrebs bereits im Frühstadium diagnostizieren zu können.

Für ihre herausragende Leistung erhielt die 31-jährige Tirolerin den „Wissenschaft Zukunft Preis 2025“ des Landes Niederösterreich. Der Preis wurde im Rahmen der feierlichen Verleihung der Wissenschaftspreise am Campus Krems von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf persönlich überreicht.

„Die Auszeichnung freut mich ganz besonders, weil sie zeigt, dass unsere Forschung wirklich Relevanz für die Praxis hat. Die intensive Forschungsarbeit sowie die enge Zusammenarbeit im Team haben sich auf jeden Fall gelohnt“, so Hohlrieder.

Forschung, die Leben retten kann

Im Zuge der von Agnes Grünfelder betreuten Master-Arbeit untersuchte Hohlrieder drei Zelllinien - gesunde Hautzellen, nicht-metastasierende sowie metastasierende Tumorzellen - und konnte dabei deutliche Unterschiede in deren genetischen und biologischen Eigenschaften feststellen. Ziel war es, ein schnelles, nicht-invasives und markierungsfreies Diagnose-Tool mithilfe der Surface-Enhanced Raman Spektroskopie (SERS) zu entwickeln.

Die Arbeit entstand im Rahmen des Forschungsprojekts Ra-Dia-M, das von Katerina Prohaska am Biotech Campus Tulln in Zusammenarbeit mit der IMC Hochschule für Angewandte Wissenschaften Krems, dem Ludwig Boltzmann Institut für Osteologie und der Universität Salzburg geleitet und vom Land NÖ im FTI Call Grundlagenforschung gefördert wird.

„Hautkrebs darf nicht unterschätzt werden – sobald er Metastasen gebildet hat, liegt die Überlebensrate bei nur rund 5 Prozent. Eine frühe Diagnose ist daher entscheidend“, erklärt Hohlrieder. „Genau das war einer der Gründe, warum ich mich mit diesem Thema beschäftigt habe“.

Rückblickend betont sie die Bedeutung ihrer Studienzeit: „Das Master-Studium in Tulln hat mich durch die Vielseitigkeit und den starken Praxisbezug überzeugt.“ Nach ihrem erfolgreichen Abschluss arbeitet die Absolventin heute wieder in ihrer Heimat Tirol als Projektingenieurin.

„Beispiel dafür, was unsere Ausbildung ausmacht“

Auch Birgit Herbinger, Studiengangsleiterin des Master-Studiengangs Biotechnology & Analytics, freut sich über den Erfolg ihrer Absolventin: „Magdalena Hohlrieder steht stellvertretend für das, was unsere Ausbildung ausmacht: wissenschaftliche Exzellenz, Neugier und der Mut, Neues auszuprobieren. Ihre Arbeit zeigt, wie forschungsorientiertes Lernen und interdisziplinäre Zusammenarbeit zu praxisrelevanten Ergebnissen führen. Wir sind sehr stolz auf Magdalena!“

 


Die Fachhochschule Wiener Neustadt, Campus Tulln
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzung und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an drei Standorten und sieben unterschiedlichen Studienorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb.

Am Biotech Campus Tulln sind Lehre, Forschung und Wirtschaft optimal vernetzt. Ideal zur Nutzung von Synergien, sowohl für die ForscherInnen vor Ort und die Studierenden der drei FH-Studiengänge im Bereich ‚Biotechnischer Verfahren‘ und ‚Bio Data Science‘, als auch für Kooperationspartner aus der Wirtschaft. Mit der Realisierung des Hauses der Digitalisierung am FH-Campus Tulln durch das Land Niederösterreich etabliert sich der Standort weiter als zentrale Anlaufstelle in Sachen Digitalisierung, Forschung und Innovation.

tulln.fhwn.ac.at
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Bilder (4)

Preisverleihung des Wissenschafts Preises 2025
1 351 x 930 © Klaus Ranger / Land NÖ
Magdalena Hohlrieder
3 508 x 2 340 © Tirza Podzeit
Preisverleihung des Wissenschafts Preises 2025
1 920 x 1 280 © Klaus Ranger / Land NÖ
Preisverleihung des Wissenschafts Preises 2025
1 920 x 1 280 © Klaus Ranger / Land NÖ


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Michelle Steiner, MA

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