Aussendung vom 13.11.2025

Digitale Mikroskopie hebt Ausbildung in der Biomedizinischen Analytik auf neues Niveau

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Im Labor, dort wo Studierende lernen, Zellen, Gewebe und Blutbilder zu verstehen, entstehen präzise Diagnosen. Der Bachelor-Studiengang Biomedizinische Analytik an der Fachhochschule Wiener Neustadt verfügt über einen neuen, digital vernetzten Mikroskopiersaal. Die moderne Infrastruktur ermöglicht praxisnahe Lehre auf höchstem Niveau und bereitet angehende Analytikerinnen und Analytiker optimal auf ihre berufliche Zukunft vor.


Wiener Neustadt, 13. November 2025 – Von der Blutanalyse bis zum Gewebebefund – präzises mikroskopisches Arbeiten ist die Grundlage jeder verlässlichen Diagnose. Mit dem neuen, digital vernetzten Mikroskopiersaal bietet die FH Wiener Neustadt Studierenden der Biomedizinischen Analytik modernste Bedingungen für praxisnahe Lehre und Forschung.

„Der neue Mikroskopiersaal ist mit modernster optischer und digitaler Technologie ausgerüstet“, erklärt Thomas Pekar, Studiengangsleiter des Bachelor-Studiums Biomedizinische Analytik. „Jedes der 16 Mikroskope verfügt über eine eigene hochauflösende Digitalkamera, die eine direkte Bildübertragung an das zentrale Lehrsystem ermöglicht.“ So können Lehrende Präparate in Echtzeit demonstrieren, während Studierende ihre Beobachtungen parallel dokumentieren und vergleichen.

Neben den Einzelmikroskopen steht auch ein modernes Diskussionsmikroskop zur Verfügung, das digital angebunden ist und insbesondere für interaktive Lehrsequenzen genutzt wird.

Digitale Vernetzung statt Einzelarbeit

Im Unterschied zu den bisherigen Laborräumen, in denen Mikroskopie vor allem individuell erfolgte, erlaubt die neue Infrastruktur nun eine digital vernetzte, kollaborative Form der Mikroskopie. „Durch die Integration von Kameratechnologie und Netzwerksteuerung können Lehrende unmittelbar auf die Arbeit der Studierenden eingehen, Unterschiede in Befunden aufzeigen und diagnostische Prozesse anschaulich erläutern“, so Pekar.

Ein zentrales Steuerungssystem ermöglicht es, einzelne Mikroskopbilder auf alle Arbeitsplätze oder auf eine großformatige Projektion zu übertragen, was ideale Voraussetzungen für interaktive Lehrmethoden und kollektives Lernen schafft.

Qualitätssprung für die Ausbildung

Der Mikroskopiersaal stellt einen wesentlichen Qualitätssprung in der Ausbildung von Biomedizinischen Analytikerinnen und Analytiker dar, indem er eine zeitgemäße und digital unterstützte Ausbildung ermöglicht, die den Anforderungen moderner Diagnostiklabore entspricht. Eingesetzt wird die neue Infrastruktur vor allem in den Modulen Histologie, Zytologie und Hämatologie.

Gleichzeitig stärkt die neue Ausstattung die Position der FH Wiener Neustadt als innovativen Ausbildungsstandort im Bereich der biomedizinischen Diagnostik. „Die Verbindung von technologischer Ausstattung und didaktischer Modernisierung trägt wesentlich zur Attraktivität des Studiengangs und zur Vorbereitung der Studierenden auf die digitale Transformation im Gesundheitswesen bei“, so Pekar weiter.

Vernetztes Lernen über Standorte hinweg

Der Bachelor Biomedizinische Analytik wird sowohl in Wiener Neustadt als auch am Biotech Campus Tulln angeboten. Beide Standorte profitieren von der engen Zusammenarbeit und gemeinsamen digitalen Lehrressourcen. „Auch am Standort Tulln steht eine exzellente laboranalytische Infrastruktur zur Verfügung“, erklärt Pekar. „Zwischen den Standorten bestehen enge Kooperationen, insbesondere im Bereich der Methodik und der Nutzung gemeinsamer digitaler Lehrressourcen.“ Durch die neue Mikroskopie-Infrastruktur entstehen zusätzliche Synergien, die den standortübergreifenden Wissenstransfer weiter fördern.

Alle Informationen zum Bachelor-Studiengang Biomedizinische Analytik in Wiener Neustadt und Tulln gibt es hier.

 


Die Fachhochschule Wiener Neustadt
Die FH Wiener Neustadt zählt zu den Top-Bildungseinrichtungen des Landes und ist Gestalter sowie Vorbild am heimischen FH-Sektor. Mittels praxisnaher Ausbildung, internationaler Vernetzungen und innovativer Forschungsarbeit werden gefragte Persönlichkeiten ausgebildet. Aktuell bietet die FH Wiener Neustadt an drei Standorten und sieben unterschiedlichen Studienorten in Wiener Neustadt, Wieselburg, Tulln, Wien und Salzburg insgesamt 47 Studiengänge an den fünf Fakultäten Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit an. Dies eröffnet den mehr als 4.500 Studierenden eine Vielzahl an Karriereperspektiven. Mehr als 500 MitarbeiterInnen und rund 1.000 ReferentInnen sorgen dabei für die hohe Praxisrelevanz der Ausbildung und einen modernen sowie effizienten Lehrbetrieb. Die FH Wiener Neustadt verfügt über ein eigenes, preisgekröntes Forschungsunternehmen – die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH – und kooperiert mit 90 Partnerhochschulen weltweit. Die FHI (Fachhochschul-Immobiliengesellschaft der FHWN) realisierte in den vergangenen Jahren zahlreiche Leuchtturm-Projekte auf internationalem Top-Level, wie den Bau des Hauses der Digitalisierung am Biotech Campus Tulln, den City Campus Wiener Neustadt oder sämtliche Campuserweiterungen. Der Campus Wieselburg gilt als Hotspot für Nachhaltigkeit, Sustainable Innovation und als Zentrum für Marketing und Consumer Science. Der Biotech-Campus Tulln etabliert sich zunehmend als zentrale Anlaufstelle in Sachen Forschung, Innovation und Digitalisierung. Neben der laufenden Weiterentwicklung des Studienangebots und der aktiven Vernetzung durch internationale Kooperationen, sind die Eröffnung des Innovation Labs in Wiener Neustadt und die Implementierung des Instituts für Nachhaltigkeit wesentliche Meilensteine im Ausbau der FHWN sowie des Wissenschaftsstandortes Niederösterreich.

fhwn.ac.at

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Bilder (6)

Neuer Mikroskopiersaal im Studiengang Biomedizinische Analytik
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Neuer Mikroskopiersaal im Studiengang Biomedizinische Analytik
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Neuer Mikroskopiersaal im Studiengang Biomedizinische Analytik
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Neuer Mikroskopiersaal im Studiengang Biomedizinische Analytik
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Neuer Mikroskopiersaal im Studiengang Biomedizinische Analytik
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Neuer Mikroskopiersaal im Studiengang Biomedizinische Analytik
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