Aussendung vom 13.01.2025
Wiener Neustadt, 13.01.2025 – Die Energiepreise steigen, die Klimakrise drängt, und die Versorgungssicherheit wird zunehmend zur Herausforderung. Gerade in ländlichen Regionen oder bei schwankender Sonneneinstrahlung wird der Bedarf an dezentralen Energielösungen immer größer. Wendy Windenergy, ein von der FH Wiener Neustadt betreutes Start-up, liefert mit seinen vertikalen Kleinwindkraftanlagen eine Antwort auf diese drängenden Fragen. Die platzsparenden und geräuscharmen Systeme ergänzen Photovoltaikanlagen und stellen eine stabile Energieversorgung sicher. Das patentierte Klappensystem sorgt für eine um 20 % höhere Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Modellen.
„Mit Wendy schließen wir die Lücke, die durch geringe Sonneneinstrahlung entsteht, und schaffen eine nachhaltige Energiequelle für verschiedenste Anwendungen“, erklärt Michael Strudler, Geschäftsführer von Wendy Windenergy. Die Anlagen eignen sich insbesondere für gewerbliche und landwirtschaftliche Gebäude, wo sie eine hohe Effizienz und einfache Installation bieten.
Kleinwindkraft: Effizient und nachhaltig
Warum ist Kleinwindkraft so wichtig für den Energiewandel? Anlagen wie von Wendy, fördern die dezentrale Energieversorgung und ergänzen Solarenergie ideal, indem sie auch nachts und bei bewölktem Wetter Strom liefern. Sie benötigen weniger Platz, sind robust gegenüber extremen Wetterbedingungen und eignen sich besonders für ländliche Regionen. Mit ihrem Beitrag zur CO₂-Reduktion und zur Stabilisierung der Energieversorgung sind sie ein Schlüsselbaustein für eine nachhaltige Energiezukunft.
Dennoch ist der Weg zur Markteinführung von Kleinwindkraftanlagen von regulatorischen Herausforderungen geprägt. Unterschiedliche baurechtliche Auflagen in den Bundesländern erschweren derzeit die flächendeckende Nutzung. Wendy setzt sich aktiv dafür ein, diese Hürden zu überwinden, und plädiert für eine Vereinheitlichung der Vorschriften, um den Einsatz erneuerbarer Energien zu beschleunigen.
Von Partnern lernen, für die Praxis entwickeln
Im Rahmen eines Partnerprogramms können Unternehmen und Betriebe die Kleinwindkraftanlagen von Wendy testen und optimieren. Nach einer individuellen Windmessung vor Ort erhalten Partnerinnen und Partner eine Serienvariante der Anlage, um diese unter realen Bedingungen einzusetzen. Dieses Programm dient nicht nur der Weiterentwicklung der Technologie, sondern schafft auch eine direkte Verbindung zu potenziellen Nutzerinnen und Nutzern.
Etwa wird in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Bundesheer die Anwendung der Anlagen in mobilen, autarken Energiesystemen getestet. Eine innovative Containerlösung kombiniert Windkraft, Photovoltaik und Energiespeicher in einer transportablen Einheit, die speziell für abgelegene oder temporäre Standorte entwickelt wurde.
Erfolge & FHWN-StartUp Center als Schlüsselpartner
Das StartUp-Center der FH Wiener Neustadt begleitet Wendy mit gezielter Unterstützung und stellt dem Team wertvolle Ressourcen und Netzwerke zur Verfügung. „Es sind Projekte wie Wendy, die nicht nur durch ihre Technologie und ihren Unternehmergeist beeindrucken, sondern auch einen spürbaren Beitrag zur Energiewende leisten können – und genau das fördern wir mit Leidenschaft“, erklärt Thomas Wally, Leiter des StartUp-Centers der FHWN.
Wendy Windenergy überzeugte mit ihrer innovativen Technologie sowohl bei der aws First Pitch Night als auch beim i2b Businessplan Wettbewerb 2024, wo das Start-up den Sonderpreis GreenTech (2.000 Euro) und eine weitere Platzierung im Bereich Technologie (1.000 Euro) erhielt. "Wir wollen mit Wendy die Kleinwindkraftanlage für jedermann erschaffen und unseren Kundinnen und Kunden ermöglichen, ihren Teil zur Energiewende beizutragen“, so Strudler abschließend.
Hier geht es zur Website von Wendy Windenergy: https://wendy-windenergy.com/