Aussendungsübersicht Technik

Das neue Tastmodell Judenspott

Blinde oder sehbeeinträchtigte Besucherinnen und Besucher des Museums St. Peter an der Sperr können künftig ein zentrales Exponat der Ausstellung mit den Händen „sehen“. Studierende der FH Wiener Neustadt haben in Zusammenarbeit mit dem Innovation Lab ein taktiles 3D-Modell des Judenspotts entwickelt - ein kulturhistorisch bedeutendes Objekt, das die Geschichte mittelalterlicher Judenfeindlichkeit sichtbar und nun auch fühlbar macht.

Maja Plesko

Im Rahmen einer Forschung am Biotech Campus Tulln der Fachhochschule Wiener Neustadt wurden 59 neue Streptomyces-Bakterienstämme aus österreichischen Boden- und Kompostproben entdeckt. Erste Laboranalysen zeigen: Einige dieser Mikroorganismen produzieren natürliche Substanzen mit antimikrobieller und zytotoxischer Wirkung – ein vielversprechender Ansatz für neue Medikamente gegen Infektionen und Krebs.

Weniger Kabel, mehr Sicherheit: FHWN-Projekt schützt Verkehrsteilnehmer mit KI
Im gemeinsamen Projekt „ZoneZ“ arbeiteten die Fachhochschule Wiener Neustadt (FHWN), das Austrian Institute of Technology (AIT) und dem Lichtsystem-Spezialisten ZKW an der Mobilität der Zukunft – das Ziel dabei: Weniger Hardware, dafür mehr Sicherheit. Der riesigen Herausforderung stellte sich ein gemeinsames Team rund um Expertinnen und Experten aller drei Unternehmen – auch Studierende des Studiengangs Mechatronik wurden aktiv eingebunden.
Plastik zum Frühstück: Bringen Pflanzen-Enzyme die Recycling-Revolution?
Das Problem ist mittlerweile weltweit bekannt: Plastik wird als praktischer und universell einsetzbarer Stoff produziert, findet aber in den seltensten Fällen einen sinnvollen und umweltfreundlichen Endzweck. Ein gemeinsames Projekt am Campus Tulln der FHWN mit der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien könnte nun dazu führen, dass dieses Problem im wahrsten Sinne des Wortes bald „gegessen“ ist.
FOTEC forscht am Energie-Management der Zukunft
Städte stehen zunehmend unter Druck, Energie effizient zu nutzen, Klimaziele zu erreichen und gleichzeitig steigende Betriebskosten zu bewältigen. Gleichzeitig erschwert die Vielzahl isolierter Datensysteme eine verlässliche Entscheidungsgrundlage für nachhaltige Stadtplanung und modernes Ressourcenmanagement. Das Forschungsunternehmen der FH Wiener Neustadt, die FOTEC Forschungs- und Technologietransfer GmbH, arbeitet daher im EU-Projekt „Data Space 4 Smart Local Resources Management“ in Kooperation mit ecoplus an neuen Wegen, Daten intelligent zu vernetzen – mit weitreichenden Folgen.
EU-Projekt „Care about Care“: Digitale Nähe in der häuslichen Pflege
Mit dem Projekt „Care about Care“ hat die Europäische Union (EU) auf die wachsenden Herausforderungen in der häuslichen Pflege reagiert. Der steigende Bedarf durch eine alternde Bevölkerung und der zunehmende Personalmangel erfordern neue Lösungen. In diesem Kontext wurde von der FHWN das digitale Fernunterstützungssystem Remote Care Assist (RCA) entwickelt, das Pflegekräfte durch den Einsatz moderner Technologien gezielt unterstützen und entlasten soll.
Kleinsatelliten als Motor technologischer Innovationen: Österreich wappnet sich
Längst hat sich Österreich in der Entwicklung von Kleinsatelliten weltweit als ernstzunehmender Player etabliert – hauptverantwortlich dafür ist die forschungsstarke und innovative Achse rund um die FH Wiener Neustadt und deren Forschungsunternehmen FOTEC. Jetzt übernimmt die Fachhochschule die Koordination in einem Projekt, das Österreich auch in Zukunft eine Führungsposition im Bereich der Weltraumtechnologie garantieren soll.
FHWN-Absolvent Lukas Pfneisl (ganz links) beim diesjährigen RTaustria Poster Award

Beim diesjährigen RTaustria Poster Award, vergeben im Rahmen des Jahreskongresses des Berufsfachverbands für Radiologietechnologie, belegten zwei FHWN-Absolventinnen und Absolventen Spitzenplätze. Bereits zum dritten Mal in Folge ging die Auszeichnung für die beste Einreichung auf Master-Niveau an die Fachhochschule Wiener Neustadt. In diesem Jahr überzeugte Lukas Pfneisl mit einer Untersuchung zu Lagerungsfehlern bei der Bestrahlung von Mäusen mit Protonen.

Weitere Meldungen laden