Hoch im Kurs: 90 Prozent der externen Lehrenden empfehlen die FH Wiener Neustadt weiter Wiener Neustadt, 11. Oktober 2024 – Externe Lehrende sind ein wichtiger Bestandteil des österreichischen Hochschulwesens. Sie bringen wertvolles Praxiswissen in die Lehrsäle und sorgen für eine enge Verknüpfung von Theorie und Berufswelt. Doch wie erleben sie selbst ihren Arbeitsalltag an der FH Wiener Neustadt? Eine Umfrage liefert spannende Einblicke und zeigt nicht nur, was gut funktioniert, sondern auch, wo es noch Raum für Verbesserungen gibt. Hohe Zufriedenheit mit Infrastruktur und Services Die Befragung der externen Lehrenden zeigt eine überwiegend hohe Zufriedenheit mit der technischen Ausstattung und den Lehrumgebungen der FH Wiener Neustadt. Besonders die Lehr- und Campusräume erhielten positive Bewertungen: 89 % der Befragten gaben an, mit der Ausstattung und dem Mobiliar zufrieden zu sein. Peter Erlacher, CEO der FHWN, kommentiert die Ergebnisse: „Die Rückmeldungen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Investitionen in eine moderne und gut ausgestattete Lehrumgebung haben die erwarteten positiven Effekte erzielt. Gleichzeitig erkennen wir in einigen Bereichen weiteres Optimierungspotenzial, das wir gezielt in den kommenden Monaten adressieren werden, um die Bedingungen für unsere Lehrenden weiter zu verbessern.“ Klarere Abläufe & digitale Unterstützung Trotz der insgesamt positiven Rückmeldungen wurden in den Bereichen Verwaltung und IT noch Optimierungsmöglichkeiten identifiziert. So gaben rund 43 % der Lehrenden an, dass sie sich über administrative Abläufe besser informiert fühlen möchten, um mehr Klarheit im Lehrbetrieb zu gewinnen. Auch die Nutzung von technischen Plattformen wie Moodle bietet noch Potenzial für Verbesserungen. „Die Umfrage zeigt, dass wir in puncto Freundlichkeit und Kompetenz des administrativen Personals gut abschneiden, aber in den Bereichen Verwaltung und IT noch nachbessern müssen, um unsere Lehrenden besser zu unterstützen. Wir sind bereits dabei, das Lehrendenhandbuch zu überarbeiten und die Informationsvermittlung, insbesondere bei curricularen Änderungen, zu verbessern“, erklärt Claudia Blaha, Studienleiterin der Zufriedenheitsanalyse. Strategien zur Entlastung Die Zufriedenheitsanalyse ergab auch, dass die Erstellung und Bewertung von Prüfungen für viele Lehrende einen erheblichen Zeitaufwand darstellt – unabhängig von ihrer Erfahrung. Um die Effizienz in diesem Bereich zu steigern, wurden bereits Maßnahmen im Rahmen der neuen Digitalisierungsstrategie der FH Wiener Neustadt eingeleitet. Ein Pilotprojekt zur Optimierung der Prüfungsdidaktik ist bereits gestartet, und erste Ergebnisse werden am „Teaching & Education Day 2024 (T&ED24@FHWN)“ am 5. November in Wiener Neustadt sowie online vorgestellt. Top-Weiterempfehlungsrate Trotz genannter Herausforderungen zeigt die Analyse ein überaus positives Bild der Zusammenarbeit. Mehr als 90 % der befragten Lehrenden gaben an, die FH Wiener Neustadt als Lehrauftraggeberin weiterempfehlen zu wollen. Ebenso hoch ist die Bereitschaft, die Hochschule potenziellen Studierenden zu empfehlen, was die positive Wahrnehmung der Lernumgebung und der Studienqualität unterstreicht. „Streben kontinuierliche Verbesserung an“ Auf Basis der Ergebnisse hat die FHWN bereits Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet. Diese umfassen eine intensivere Begleitung neuer Lehrender, die Modernisierung der technischen Infrastruktur sowie eine stärkere Unterstützung bei administrativen Prozessen. Im Fokus steht zudem die Optimierung der Kommunikationswege, um Unklarheiten in den Zuständigkeiten zu verringern. Ziel ist es, die Arbeitsprozesse zu verschlanken und den Lehrenden mehr Zeit für ihre Kernaufgaben zu ermöglichen. Die Hochschule plant, auch in Zukunft regelmäßige Umfragen durchzuführen, um gezielt auf die Bedürfnisse der Lehrenden und Studierenden eingehen zu können. „Wir streben eine kontinuierliche Verbesserung der Lehre und der Rahmenbedingungen an, um sowohl unseren Lehrenden als auch unseren Studierenden die besten Voraussetzungen zu bieten“, so Erlacher abschließend. Details der Studie finden Sie im beigefügten PDF.