„Des moch ma scho“: FHWN-Student umrundet die Erde Wiener Neustadt, 26. Jänner – Viele Menschen träumen von einer Weltreise. Sich diesen Traum zu erfüllen, schaffen jedoch nicht alle und wenn doch, dann meist erst im mittleren Lebensabschnitt. Nicht so Paul Praschinger. Der 23-Jährige studiert "Business Consultancy International" an der FH Wiener Neustadt und hat bereits die Welt umrundet. Während seiner Reise haben ihn zwei Mottos begleitet: "Live a life you will remember", welches sich auch als roter Faden durch sein Buch „Outta here: Wieso gerade jungen Menschen das Reisen gut tut“ zieht. „Zusätzlich dazu war während der Reise mein deutschsprachiges Motto „Des moch ma scho“, welches mir immer die Kraft und den Mut gegeben hat, alle Herausforderungen zu bewältigen und mir das nötige Mindset in kritischen Situationen verschafft hat“, so der Bachelor-Student. Erfahrungen teilen Die Idee, seine Erfahrungen als Buch zu veröffentlichen kam Praschinger, als er von seiner Reise um die Welt zurückkehrte. „Familie, Freunde und Bekannte fragten immer wieder ‘Wie wars?‘. Als ich dann immer mehr von meinen gesammelten Lehren und Lebenserkenntnissen berichtete, wurde mir erst bewusst, wie schade es wäre, diese nur für mich zu behalten. Daher beschloss ich, ein Buch daraus zu machen, um diese Lehren und Erkenntnisse auch mit der Welt zu teilen“, erklärt der gebürtige Mödlinger. Für Isabella Fürlinger-Müller, Leiterin des International Office an der FHWN, stellen Auslandsreisen, Austauschprogramme, Auslandspraktika und die dabei erlangten Learnings einen wertvollen Bestandteil der Ausbildung der Studierenden dar. „Man kann Vieles im Hörsaal und aus Büchern lernen. Ein Auslandspraktikum oder -semester fügt dem noch gänzlich neue Perspektiven hinzu und erweitert den Horizont. Dabei unterstützen wir unsere Studierenden mit Freude!“, so Fürlinger-Müller. Die FH Wiener Neustadt kooperiert mit nahezu 100 Partnerhochschulen weltweit. Gemeinsam pflegen und leben sie eine Kultur der Gastfreundschaft und des interkulturellen Dialogs. Internationalität ist der ersten FH Österreichs ein zentrales Anliegen, das auch in ihrem Leitbild verankert ist – internationale Erfahrungen bereichern ihre Lehre & Forschung und sind für einen globalen Arbeitsmarkt unerlässlich. Andere Länder, andere Sitten Im Rahmen seiner Weltreise besuchte der Globetrotter Länder wie Thailand, Laos, Vietnam, Malaysia, Singapur, Indonesien, Australien und sogar Neuseeland. Dabei erlangte er ein besseres Gefühl für den Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. „Gerade was fremde Kulturen angeht, habe ich gelernt, dass andere Bräuche nicht zwingend besser oder schlechter, sondern einfach nur anders sind“. Diese Erkenntnis hilft dem FHWN-Studenten ungemein in seinem Business Consultancy International Studium. In seinem Buch beschreibt der Student aber nicht nur die schönen Momente, in denen er ein absolutes Freiheitsgefühl empfinden durfte. Auch schreibt er über schreckliche Momente, die er während seiner Reise erleben musste. „Der schlimmste Moment war vermutlich, als ich beim Surfen von zwei aufeinanderfolgen, gewaltigen Wellen wie in einer Waschmaschine unter Wasser herumgeschleudert wurde und beinahe ertrunken wäre. Eine solche Todesangst habe ich im Leben noch nie verspürt“, erinnert sich der junge Autor zurück. Buchpräsentation an der Bibliothek im Zentrum Wie der Untertitel des Buches verrät, war es ursprünglich angedacht, sich an junge Leute zu richten. „Allerdings habe ich im Lauf der Zeit gemerkt, dass das Buch alle möglichen Altersgruppen angesprochen hat – von 12-Jährigen, die das Buch inspiriert hat, bis zu 70-Jährigen, die sich an ihre eigenen Reiseabenteuer zurückerinnerten, war alles dabei“, freut sich Praschinger über das positive Feedback. Egal ob jung oder alt. Am 11. Mai um 19 Uhr können sich Interessierte bei der Buchpräsentation in der Bibliothek im Zentrum selbst ein Bild machen. Zum Buch „Outta here: Wieso gerade jungen Menschen das Reisen gut tut“ ist bei Verlag Berger und Söhne erschienen. Erhältlich ist es bei Thalia, Amazon oder Libro.