FHWN-Mitarbeiterin Elisabeth Mara schließt Doktorat ab Wiener Neustadt, 7. April 2022 – Dass Wiener Neustadt im Bereich der Strahlentherapie nicht zuletzt aufgrund der hervorragend funktionierenden Kooperation zwischen der Fachhochschule Wiener Neustadt und MedAustron eine absolute Vorreiterrolle in Forschung und Entwicklung einnimmt, ist längst bekannt. So erscheint es nur logisch, dass sich Elisabeth Mara, die bereits seit dem Jahr 2013 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang Biomedizinische Analytik an der FHWN tätig ist, im Rahmen ihrer Dissertation in genau diesem Bereich einen Namen gemacht hat. Im Programm „Medical Physics“ an der medizinischen Universität Wien beschäftigte sie sich mit dem Thema „Biological effect of protons related to the dose deposition profile in tissues: Cell culture endpoints“ am MedAustron und verhalf durch diese intensive Kooperation auch vielen unserer Studierenden zu spannenden Bachelorprojekten. „Während meiner Dissertation konnte ich in ein neues Thema eintauchen und ein weitverstreutes Netzwerk in dem Feld der Strahlenbiologie aufbauen. Ich freue mich, dieses Netzwerk in Zukunft der FH und unseren Studierenden zur Verfügung stellen zu können“, blickt Mara optimistisch in die Zukunft. Forschung von Österreich bis Neuseeland Ihre akademische Laufbahn begann Mara einst mit dem Bachelor-Studium „Biomedizinische Analytik“ 2006 an der FH Joanneum, für den Abschluss des Studiums verschlug es die Wissenschafterin ans andere Ende der Welt, wo sie an der Universität von Otago (Neuseeland) eine ihrer Bachelorarbeiten verfasste. Für Ihren Master inskribierte sie anschließend an der Karl-Franzens Universität in Graz für das Programm „Molekulare Mikrobiologie“. Im Zuge der Masterthese beschäftigte sich Mara am Institut für Umweltbiotechnologie der Technischen Universität Graz mit dem Thema „ Phenotypical scoring to select plant-associated antagonists and non-antagonists with potential biocontrol agents”. „Wissenschafterinnen wie Kollegin Mara zeichnen uns aus und brauchen Perspektiven. Längst besitzen Fachhochschulen in vielen Bereichen die Kapazität zur Betreuung von Doktorandinnen und Doktoranden. In der Medizintechnik hat die FH Wiener Neustadt jüngst ein gemeinsames Doktoratsprogramm mit der Medizin-Uni und der Vetmed zuerkannt bekommen. Fachhochschulen sollten aber auch selbständig Doktorandinnen und Doktoranden betreuen dürfen, wo immer Fachbereiche sich in einem externen Bewertungsprozess dafür qualifiziert haben“, richtet FHWN-CEO Armin Mahr den Blick in die Zukunft der Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Wertvoller Beitrag zur Verknüpfung von Forschung und Lehre Neben ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FHWN erreichte Elisabeth Mara nun mit dem Doktorat den nächsten Meilenstein ihrer Karriere. „Frau Mara bewies großes Durchhaltevermögen und brachte ein sehr hochkarätiges PhD-Projekt zu einem erfolgreichen Ende. Außerdem leistete sie damit einen wertvollen Beitrag zur Verknüpfung von Forschung und Lehre. Hierzu möchte ich ihr im Namen des Studiengangteams, der Fakultät Gesundheit und der FHWN ganz herzlich gratulieren“, freut sich Studiengangsleiter Thomas Pekar mit Mara über deren großen Erfolg. In Zukunft können so auch kommende Studierendenkohorten von diesem Erfolg profitieren – und der Forschungs-Hotspot Wiener Neustadt ist um eine renommierte Expertin reicher.