Nachhaltigkeitsmonat März: Absolute Event-Highlights an der Fachhochschule Wiener Neustadt Wiener Neustadt, 11. Februar 2022 – Plastik reduzieren, Gegenstände recyclen, auf regenerative Energiesysteme umsteigen – die Wege, der Umwelt etwas Gutes zu tun, sind vielfältig, für Unternehmen wie für Einzelpersonen. Um dem zukunftsträchtigen Thema Nachhaltigkeit jenen Stellenwert einzuräumen, den es benötigt, und um ihren Teil zu einer echten Veränderung beizutragen, ruft die Fachhochschule Wiener Neustadt gemeinsam mit der Bibliothek im Zentrum (BiZ) den Nachhaltigkeitsmonat März aus. „Die Welt verwandelt sich in eine große Nachbarschaft. Es liegt an uns, ob wir Energie- und Umweltprobleme exportieren oder Verantwortung übernehmen, damit nachkommende Generationen faire Chancen vorfinden. Nachhaltig zu wirtschaften ist längst ein Wettbewerbsfaktor für Unternehmen geworden, denn Lebensbedingungen und Ressourceneinsatz sind Themen, die nicht nur junge Menschen weltweit beschäftigen. Unsere Hochschule bereitet Studierende auf künftige Entscheidungen im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung vor, und wir laden alle Interessierten in Wiener Neustadt nun ein, sich an unserer Diskussionsreihe zu Fragen des Wandels zu beteiligen. Wissenschaft und Praxis sind uns wichtig, wenn wir als Fachhochschule über das Morgen nachdenken“, freut sich FHWN-CEO Armin Mahr auf die kommenden Wochen. Ein lehrreicher Blick in die Vergangenheit Den Startschuss bildet ein Event am 2. März, bei dem Bibliotheksleiterin Marion Götz und der Leiter der Stabsstelle Nachhaltigkeit an der FHWN, Fred Luks, „die wichtigsten Nachhaltigkeitsbücher der letzten 2.500 Jahre“ vorstellen. „Über Themen, die wir heute als ´Nachhaltigkeit´ diskutieren, hat man sich in jeder Epoche der Menschheit Gedanken gemacht. Wir wollen uns ganz unterschiedliche Texte aus Vergangenheit und Gegenwart genauer ansehen“, so Luks. Zwei Tage später, am 4. März, zeigt Veronika Bohrn Mena mit einer Lesung ihres Buches „Konzerne an die Kette!“ schwere Verletzungen von Umweltstandards und Menschenrechten durch internationale Konzerne auf. Von Nunu Kaller bis Florian Klenk In der nächsten Woche geht es um Mode und Ernährung – am 7. März steht ein Fachgespräch zum Thema „Umweltkiller: Fast Fashion“ zwischen FHWN-Expertin Lisa Muhr und der Umweltaktivistin wie auch Autorin Nunu Kaller am Programm. Diskutiert werden u.a. Rahmenbedingungen für Fair Fashion im Kontext der Österreichischen Kreislaufwirtschaft. „Nachhaltigkeit heißt für mich Hausverstand – und das ständige Mitdenken, wer für meine Produkte arbeitet oder leidet. Inklusive der Natur“, so Kaller. Am 10. März trägt Falter-Chefredakteur Florian Klenk in der BiZ aus seinem Buch „Bauer und Bobo – Wie aus Wut Freundschaft wurde" vor. Nach einem Streit mit dem Bauer Christian Bachler in den sozialen Netzwerken kamen die beiden letztlich ins Gespräch: Über den Klimawandel, die Fleischindustrie, Agrarpolitik und Banken. Start für Eventreihe „Wandel gestalten“ Der Startschuss für eine ganze Reihe hochkarätiger und interessanter Veranstaltungen fällt am 14. März am City Campus der FHWN, wenn die Serie „Wandel gestalten“ ihre Premiere feiert. Renommierte Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren die Chancen und Risiken der Transformation zur Nachhaltigkeit. Als Key Note Speaker wird der Präsident des Fiskalrates, Christoph Badelt, agieren, weitere Podiumsgäste sind Hildegard Aichberger (Vorständin der oekostrom AG), Monika Auer (Generalsekretärin der ÖGUT) und Thomas Leoni (Fakultätsleiter Wirtschaft an der Fachhochschule Wiener Neustadt). Events des Instituts für Nachhaltigkeit Eine Woche später findet am 21. März am Campus Wieselburg die Antrittsvorlesung des neuen Instituts für Nachhaltigkeit statt. Nach einem Vortrag der Institutsleiterin Karin Dobernig besteht die Möglichkeit zur Diskussion über die Ziele und Vorhaben des Instituts. Ebenfalls in Wieselburg präsentiert das Institut gleich ein weiteres Highlight: Am 25. März gibt es eine ganztägige Zukunftswerkstatt, bei der sich Studierende mit dem Thema Kreislaufwirtschaft auseinandersetzen und in Workshops erste Lösungsansätze für kreislauffähigere Alltagsprodukte erarbeiten. Am Abend gibt es dann eine hochkarätige Keynote für die breite Öffentlichkeit. Sepp Eisenriegler, Gründer und Chef des Reparatur- und Servicezentrums R.U.S.Z., zieht eine Zwischenbilanz der EU-Aktivitäten zur Kreislaufwirtschaft.