Studierende kreierten österreichisch-orientalischen Genuss für den Projektpartner Wieselburg, 8. Februar 2022 – Die Studierenden des Masterstudiengangs Lebensmittelproduktentwicklung & Ressourcenmanagement machten sich Anfang des Jahres auf nach Wien, um vor Ort beim Projektpartner die selbst erarbeiteten Produktkreationen zu präsentieren. „Das Hauptaugenmerk des Projektauftrags lag vor allem darauf, dass Produkt, Verpackung und Marketing die Werte des Gastronomiebetriebs vermitteln und im Idealfall auch die Geschichte der Menschen hinter der Marke erzählen“, erklärt Projektbetreuerin Lorena Meierhofer die Anforderungen der Aufgabe. Gesamtpaket erstellt Nach ersten Brainstorming-Ideen und ausführlichen Konkurrenzanalysen ging es für die sechs Teams an die Erstellung ihrer eigenen Produkt-Kreationen. Dabei galt es Vorgaben, wie einfache und natürliche Gerichte, bevorzugt vegetarisch oder vegan, und orientalisches Flair miteinzuarbeiten. Zudem sollte auch die Habibi & Hawara Philosophie miteinbezogen werden. Diese stellt Bestrebungen wie ökologische Nachhaltigkeit, verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, soziale Verantwortung und unterstützendes Miteinander sowie österreichisch-orientalische Fusionsküche mit Niveau und Herz in den Mittelpunkt. Ergänzend wurden von den Masterstudentinnen und -studenten auch Möglichkeiten für nachhaltige Verpackungsarten recherchiert, sowie ein an das Produkt angepasstes Marketingkonzept erstellt. „Die Zusammenarbeit mit dem Campus Wieselburg war sehr erfolgreich. Die Studierenden haben kreative und köstliche Kreationen sowie sehr gut ausgearbeitete Marketing- und Verpackungskonzepte präsentiert,“ berichtet „Habibi & Hawara“-Geschäftsführer Josef Pieringer von der Zusammenarbeit. Jausen-Dschinni und fliegender Teppich Aus den ersten Ideen sind schlussendlich Kreationen mit klingenden Namen wie „Jausen-Dschinni“ und „fliegender Teppich“ und viele mehr entstanden. Dahinter verstecken sich unter anderem Marillenhummus mit Erdäpfel-Sesam Knödel und Couscous Cracker sowie orientalisch gefüllte Buchweizen-Palatschinken. Aber auch Pitakreationen, Gemüseeintöpfe im Glas sowie süße Köstlichkeiten wurden bei der Projektpräsentation vorgestellt. Im Mittelpunkt stand bei allen Gruppen die Verbindung von orientalischen Geschmacksrichtungen mit heimischen Zutaten. Der Fokus lag dabei auf vegetarischen oder veganen Mahlzeiten im „ready to eat“ Segment. Vorgabe war zudem auch noch eine Mindesthaltbarkeit von mindestens fünf Tagen. Orientalische Gastfreundschaft und Wiener Schmäh Habibi & Hawara war das erste Restaurant von Geflüchteten für Österreicherinnen und Österreicher in Wien. An mittlerweile fünf Standorten serviert das Team orientalische Gastfreundschaft gewürzt mit Wiener Schmäh, regionale Produkte verfeinert mit Zutaten aus allen Gegenden des Nahen Ostens, herzhafte Schmankerl vom „Hawara“ und raffinierte Gustostückerln vom „Habibi“. Entspannte, orientalische Tischkultur mischen sich mit dem freundlichsten Service der Stadt und einem professionellen Küchenbetrieb.