Social Impact Award für „thebloomingproject“ Wieselburg, 11. Oktober 2021 – Ende September war es endlich so weit – die Gewinner-Projekte des Social Impact Award Österreichs 2021 wurden feierlich verkündet: „thebloomingproject“ wurde dabei mit dem Jury Award gekrönt. Das Projekt der drei Studentinnen des Campus Wieselburg der FH Wiender Neustadt widmet sich der nachhaltigen, biologischen und heimischen Produktion von Schnittblumen. Auf den eigenen Feldern werden saisonale Blumen angebaut und gezogen. In Zusammenarbeit mit regionalen Floristen werden die Blumen auf kurzem Weg zu bunten und prachtvollen Sträußen verarbeitet. Die insgesamt sechs prämierten Social Start-Ups haben schon eine längere Reise hinter sich. Sie wurden bereits im Juni 2021 unter knapp 50 Einreichungen als FinalistInnen ausgewählt. Seitdem nahmen sie an zahlreichen Workshops, Events und Bootcamps teil, um ihre Ideen zu einem erfolgreichen Start-Up weiterzuentwickeln. Diese Zeitspanne bot die Möglichkeit eines intensiven Mentorings, Zugang zu einem ExpertInnen-Netzwerk und eine finanzielle Förderung. So entwickelten sich über den Sommer die Projekte und Konzepte zu jungen Start-Ups, die nun ausgezeichnet werden konnten. Nachhaltige und regionale Blumenpracht Hinter „thebloomingproject“ steckt genau das, was der Name vermuten lässt: Blumen! Zur Idee kam es im Zuge einer Recherche für nachhaltige Blumensträuße. Dabei wurde schnell klar, dass es gar nicht so leicht ist, regionale, saisonale Blumensträuße zu bekommen, bei denen auf nachhaltigen Anbau und Verarbeitung geachtet wird. „Wir bauen nachhaltige Schnittblumen im Weinviertel an und möchten damit konventionelle Strukturen aufbrechen, ein Umdenken bewirken und für eine grüne Zukunft kämpfen", erklären die drei Gründerinnen. Ziel von Krimmer, Neßler und Zürner ist es regionale, saisonale und biologisch angebaute Schnittblumen anzubieten. Damit soll eine Alternative zum konventionellen Schnittblumenangebot geschaffen werden. Die Vision der drei Studentinnen ist: Nachhaltigkeit gemeinsam aufblühen lassen. Teil des Geschäftsmodells sind Kooperationen, die weitere Synergien entstehen lassen können. Zusammengearbeitet wird – wenn alles wie geplant funktioniert - mit LandwirtInnen, ImkerInnen und FloristInnen. Dabei soll mehr Transparenz im Schnittblumengeschäft entstehen und der Anbau wieder regional stattfinden, auch um die Artenvielfalt zu fördern und wieder mehr nützliche Insekten auf heimischen Feldern anzusiedeln. Auf den eigenen Feldern wird bereits fleißig angebaut und geerntet, im Gewächshaus werden Jungpflanzen vorgezogen. Unterstützung für Social Start-Ups seit 2009 Der Social Impact Award (SIA) wurde 2009 von Peter Vandor und dem Institut für Entrepreneurship und Innovation an der WU Wien gegründet, mit dem Ziel, einen Wettbewerb für studentische SozialunternehmerInnen in Österreich ins Leben zu rufen, der diese nicht nur auszeichnet, sondern in ihren ersten Schritten unterstützt.