Schokoriegel-Drive-In brachte Science Slam Sieg Wieselburg, 23. April 2021 – Im Oktober 2020 erbrachten die beiden Sensorikerinnen Roswitha Enzelberger und Kathrin Heim am Campus Wieselburg der FH Wiener Neustadt einen weiteren Beweis für eine ohnehin bereits allseits bekannte Weisheit: Not macht erfinderisch. Mit ihrem Schoko-Riegel-Drive-In lösten sie nicht nur das Problem, dass Labore und Räumlichkeiten für Studien pandemiebedingt geschlossen wurden, sondern sorgten auch für einen süßen Ansturm auf den FH-Campus in Wieselburg. Innerhalb von nur vier Stunden verteilten sie im Zuge dieses wissenschaftlichen Events 4.000 Schokoriegel an 400 freiwillige Testpersonen. Diese kreative Probandenrekrutierung in Krisenzeiten durfte Enzelberger dem wissenschaftlichen Publikum im Zuge des FH Forschungsformus in einer Science Slam Präsentation näherbringen und wurde von diesem zur Siegerin des Tages gewählt. Enzelberger überzeugte das Publikum Mit ihrer schwungvollen und mitreißenden Präsentation gelang es Enzelberger, die Wichtigkeit einer persönlichen Probandenansprache hervorzuheben und zeigte auf, dass sich auch in der Krise neue Chancen auftun, welche nur darauf warten, genutzt zu werden. Um den Schokoriegel-Drive-In für die Zuschauerinnen und Zuschauer bestmöglich erlebbar zu gestalten, wurde Enzelberger von Studienassistent Alexander Höftberger tatkräftig unterstützt. Die beiden stellten bei ihrer Performance den Schokoriegel-Drive-In für das Publikum nach und Höftberger holte sich symbolisch das letzte Schokoriegelpaket mit seinem Fahrrad ab. Als Gewinnerin durfte sich Enzelberger nicht nur über den Applaus und die Anerkennung des Publikums erfreuen, ihre Leistung wurde zusätzlich mit 500 Euro belohnt. „Das Preisgeld wird für weitere kreative Ideen des FH-Forschungsteams genutzt, denn die nächsten Projekte befinden sich bereits in der Startposition”, verrät die stolze Preisträgerin. Campus Wieselburg macht Nachhaltigkeits-Forschung sichtbar Neben der siegreichen Science Slam-Präsentation war der Campus Wieselburg der FHWN mit drei weiteren Fachvorträgen und einer Poster-Präsentation beim diesjährigen Forschungsforum vertreten. Damit aber nicht genug, auch mit einem eigenen Panel unter der Leitung von Elisabeth Steiner zeigten die Wieselburger Forscherinnen und Forscher auf. „Mit dieser Fülle an Beiträgen zu hochaktuellen Forschungsprojekten mit einem klaren Nachhaltigkeitsbezug haben wir ein starkes Zeichen gesetzt und die Wichtigkeit dieses Themenbereichs für unsere Gesellschaft hervorgehoben”, erzählt Steiner, die wie Roswitha Enzelberger im Research Center of Sensory Science and Consumer Behavior forscht.