Businesspläne von Studierenden des Campus Wieselburg ausgezeichnet Wieselburg, 22. Dezember 2020 – 466 Teilnehmer*innen reichten in diesem Jahr ihre Businesspläne bei der I2B-Businessplan-Initiative ein; ein Drittel davon in der Kategorie „Studierende“. Drei Gruppen des Bachelorstudienganges Produktmarketing & Projektmanagement des Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt schafften es mit ihren kreativen Businessplänen dabei ins Finale. „Der Campus Wieselburg ist renommierte Ideenschmiede für kreative und moderne Geschäftsideen, die die ökonomische wie die ökologische Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken. Darum überrascht es mich überhaupt nicht, dass unsere Studierenden einmal mehr für ihre Businesspläne ausgezeichnet wurden. Aber es freut mich umso mehr“, sagt Armin Mahr, Geschäftsführer der Fachhochschule Wiener Neustadt. Geschäftsideen der Zukunft Das Team „ecoist“, bestehend aus Maximilian Horvatits und Michael Muttenthaler, belegte den hervorragenden zweiten Platz. Die beiden arbeiten an der ersten Vergleichsplattform für nachhaltige Bekleidungsprodukte im Sport- und Outdoormarkt. Ziel ist es, die Produkte anhand ökologischer und sozialer Kriterien zu vergleichen und Konsument*innen so eine echte nachhaltige Kaufentscheidung zu ermöglichen. „Wir freuen uns riesig über die Auszeichnung und starten motiviert in ein produktives Jahr 2021“, sagt Muttenthaler. Christoph Haslinger, Leiter der Lehrveranstaltung „Business Planning“ am Campus Wieselburg, zeigt sich von seinen Studierenden begeistert: „Wir freuen uns, dass die tollen Businesspläne unserer Studierenden auch bei der Jury von I2B Anklang finden. Im Rahmen des Bachelorstudiums Produktmarketing & Projektmanagement stellt der Businessplan einen Meilenstein für unsere Studierenden dar, da Sie im Businessplan die Inhalte aus den vorherigen vier Semestern bündeln und für die Erarbeitung ihrer eigenen Geschäftsidee nutzen müssen.“ Neues Lehrkonzept Der dritte Platz ging an das Team „Kräuterküche“, bestehend aus Sarah Meyer und Lisa Tempelmayr. Die beiden vertreiben in ihrem Businessplan handgepresste Kräuterkugeln, die den Geschmack von Gerichten verfeinern. Die Kugeln beinhalten auf das Gericht abgestimmte getrocknete Kräuter, Salz und Honig und werden in unterschiedlichen Portionsgrößen angeboten. Nicht unter die Finalist*innen, aber doch unter die Top 5 schaffte es das Team „Bodybean“, bestehend aus Tanja Hoffmann, Tanja Halicki und Lydia Cytra. Die drei streben eine Zukunft an, in der aus dem Wirtschaftskreislauf eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft wird. Um dieser Vision näher zu kommen, entwickelten sie das Bodybean-Körperpeeling. Ein großartiges Hautpflegeprodukt, das zu einem Großteil aus Kaffeesud aus der Gastronomie besteht. Der Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt ist jedes Jahr mit mehreren Gruppen im Finale des I2B-Awards. In den letzten drei Jahren stammten auch die Sieger-Teams stets aus der Ideenschmiede in Wieselburg. Der Grund: Vor vier Jahren überarbeitete der Campus sein Lehrkonzept grundlegend. Das Lektor*innen-Team ergänzte die Lehrveranstaltungen „Business Planning“ und „Unternehmensgründung“ mit neuen, innovativen Lehrmethoden. Die Leiterin des Fachbereichs Wirtschaft & Recht, Mariella Pfannenstill, die die Lehrveranstaltung gemeinsam mit Haslinger leitet, sagt dazu: „Der I2B-Wettbewerb spornt die Studierenden an, über eine unternehmerische Selbstständigkeit nachzudenken und genau dies möchten wir fördern. Der Erfolg unserer Teams zeigt, dass unsere neuen Lehrmethoden wirken und unterstreicht die hohe Qualität der Ausbildung, die Studierende an unserem Campus erwarten können.“ Eigenes StartUp Center Ob sich die Teams mit ihren Geschäftsideen selbstständig machen werden, ist noch nicht klar. Der Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt sensibilisiert und motiviert seine Studierenden jedenfalls gemeinsam mit dem eigenen StartUp Center für das Thema Selbstständigkeit. Regelmäßig entstehen mit Hilfe der Expert*innen des StartUp Centers aus den Ideen der Studierenden reale Unternehmensgründungen, die sich bereits mehrfach am Markt durchsetzen konnten. So etwa das Start-up „Vinotaria“, das einen Online-Weinhandel betreibt, oder der Fair Fashion-Shop „Ikonity“. Fachbereichsleiterin Pfannenstill: „Wir als Lehrende haben natürlich die Aufgabe, so gut wie möglich mit neuen und vor allem innovativen Lehrmethoden zu unterstützen. Wenn es dann während oder nach dem Studium zu einer tatsächlichen Gründung kommt, freuen wir uns besonders und begleiten die Studierenden auch nach ihrem Abschluss. Vor allem helfen dann natürlich die Kolleg*innen aus dem StartUp Center bei uns am Campus.“