FHWN-Start-ups am Vormarsch! Wiener Neustadt, 28. Oktober 2020 – Der 15. Juni wird dem Team von Marschpat wohl ein Leben lang in Erinnerung bleiben – es war der Tag des offiziellen Markteintritts von Marschpat. Mit dem Produkt will das junge Unternehmen nicht weniger als eine echte Revolution in der Welt der Blasmusik einläuten. Gelingen soll dies mit digitalen Marschbüchern, mit denen mühsames Schleppen von Noten und umständliches Umblättern während des Spielens für die Musiker der Vergangenheit angehören. Nachfrage steigt Seit besagtem 15. Juni stattete das Start-up, das ausschließlich aus Studierenden der FH Wiener Neustadt besteht, bereits vier Kapellen mit ihrem innovativen Produkt aus, weitere vier haben ihre Bestellung bereits bestätigt. „Wir sind auch bereits am deutschen Markt vertreten, das Interesse im gesamten DACH-Raum ist sehr groß“, berichtet Mitbegründerin Carina Eigner. Auch Militärkapellen denken bereits laut über die Anschaffung von Marschpat nach. Auch Michael Altrichter, seit Sommer prominenter Investor, freut sich über die positive Entwicklung. „Seit meinem Investment hat sich Marschpat sehr positiv entwickelt. Ich freue mich, bei Ihnen investiert zu haben.“ Vorreiter zufrieden Als allererste Kapelle wurde die Pittentaler Blasmusik modernisiert. Dort ist man heute sehr glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben. „Keine Noten mehr zerschneiden, in Folien zwängen und erneuern, falls Noten nass werden oder verloren gehen. Marschpats sind wetterfest und haben auch eine Beleuchtung, was zum Beispiel für unsere Turmbläser zu Weihnachten eine wesentliche Erleichterung darstellt. Wir, die Pittentaler Blasmusik, sind stolz darauf, der erste Musikverein in ganz Österreich zu sein, der digitale Marschbücher besitzt! Ein Riesenschritt in der Modernisierung der Blasmusik!“ Helpsole trotzt Corona Gute Neuigkeiten gibt es auch von Helpsole. Das Team rund um Ines Nechi und Philipp Lederle hat in den letzten Monaten Zuwachs bekommen – fünf MitarbeiterInnen wurden eingestellt. „Unsere fünf neuen KollegInnen arbeiten an der Entwicklung von Hard- und Software, der Ganganalyse sowie im „Additive Manufacturing“ – also dem schlussendlichen Design unserer Schuheinlage“, berichtet Lederle. Dabei machte dem Team die COVID-19-Situation – wie so vielen anderen – einen Strich durch die Rechnung. „Bei unseren ersten Mitarbeitern war es uns wichtig, sie persönlich kennen zu lernen, bevor wir sie einstellen. Aufgrund der Pandemie waren aber Bewerbungsgespräche nur digital möglich. Das machte alles noch etwas herausfordernder“, erzählt Nechi. Mit an Bord sind mehrere NeurologInnen aus Österreich und Deutschland, die vom Potenzial der smarten Einlage überzeugt sind. Aktuell befindet sich das Team in einer Finanzierungsrunde und führt bereits Gespräche mit ersten interessierten Business Angels und Investoren. Unterstützung in schwierigen Zeiten Apropos Herausforderung – auch die Suche nach Büroräumlichkeiten stellte sich als solche heraus. „Während der Frühlingsmonate konnten wir in den Räumlichkeiten des Start-up Centers der FHWN arbeiten, was extrem wertvoll war, weil während des Lockdowns das Geld für ein Büro nicht da war“, berichtet Lederle. Mittlerweile bezog das Team ein Büro im 10. Wiener Bezirk – von dort aus wird die Schuheinlage weiterentwickelt und Qualitätsmanagement aufgebaut. Bis Mitte Dezember soll es einen Prototyp geben, in dem alle Elektronik des finalen Produkts verbaut sein wird. Es läuft also bei Helpsole alles nach Plan, doch das Gründungsteam vergisst nicht, wem es das zu verdanken hat. „Wir wurden immer super von unseren Fachhochschulen, insbesondere der jeweiligen Start-up Center unterstützt. Wir wollen ein bisschen etwas zurückgeben, indem wir unser Know-How weitergeben und künftige Teams davon profitieren“, meint Lederle.