FHWN-Studierende begeistern bei PULS 4: Haselsteiner an „Helpsole“ interessiert Wiener Neustadt, 26. Februar – Zusammen mit dem führenden Parkinson-Spezialisten Dr. Dieter Volc, der bereits auf 25 Jahre Erfahrung mit der Krankheit zurückblicken kann, entwickelt die Studierendengruppe rund um CEO Ines Nechi und CMO Philipp Lederle ein Produkt, das den beiden Phänomenen des „Freezings“ und des „Trippelings“ entgegenwirken soll. Durch Freezing und Trippeling wird die Mobilität der Betroffenen stark eingeschränkt, was in vielen Fällen zu schwerwiegenden Stürzen und gefährlichen Situationen führen kann. Eben jene Situationen sollen durch die Innovation künftig verhindert werden können, indem diskrete Reize in Form von EMS verabreicht werden. So soll die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig verbessert werden. Das Patent für die Erfindung wurde bereits eingereicht. Das große Potential von „Helpsole“ erkannte gestern auch Hans-Peter Haselsteiner in der Start Up Show „2 Minuten 2 Millionen“ von PULS 4. “Das Produkt ist sehr interessant, ich denke damit kann man sowohl nachhaltig wirtschaften, als auch Geld verdienen“, war Haselsteiner von „Helpsole“ angetan. Auch Katharina Schneider schloss sich dem Angebot an: „Ich finde die Idee sehr gut, das medizinische Thema ist eines, das mich sehr interessiert.“ Gemeinsam stellte das Duo ein Investmentangebot mit einem Gesamtbetrag von 250.000 Euro für 26% des Unternehmens. Investition in Weiterentwicklung Das Geld der Investoren kann „Helpsole“ gut gebrauchen – für klinische Studien und weitere Forschungen zur Technologie der Schuhsohle sowie das aufwändige Zulassungsverfahren zum Medizinprodukt wird viel Kapital benötigt. Die Markteinführung ist bei idealem Verlauf für das letzte Quartal 2021 geplant. Gefeiert wurde der Riesenerfolg für das junge Unternehmen bei einer gemeinsamen Abendveranstaltung mit Familie, Freunden und Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern am City Campus der Fachhochschule Wiener Neustadt. Der Einladung folgten rund 150 Personen, auch Prominenz aus Politik und Wirtschaft gratulierten dem Helpsole-Team. Unter den Gratulantinnen und Gratulanten befand sich natürlich auch Peter Erlacher, COO der Fachhochschule Wiener Neustadt. „Als Hochschule ist es uns ein besonderes Anliegen, dass unsere Studierenden während und vor allem nach ihrem Studium schnell zu gesellschaftlich wertvollen Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern werden. Viele tun dies als Angestellte in sehr verantwortungsvollen Positionen – aber auch immer mehr wagen den Schritt in die Selbständigkeit. Als Hochschule macht es uns natürlich stolz, dass junge Teams wie Helpsole Innovationsgeist zeigen und den Mut zur Gründung haben und so dafür sorgen, dass Österreich auch im technologischen Zeitalter auf Unternehmen verweisen kann, die ihrer Zeit voraus sind“, so Erlacher. Gelebter Gründergeist an der Fachhochschule Mit Helpsole freute sich auch das StartUp Center der Fachhochschule Wiener Neustadt, das der Studierendengruppe bereits seit Beginn des Projekts mit Rat und Tat zur Seite steht. Von Behördenwegen über Patentanmeldungen bis hin zu wertvollen Kontakten – Leiter Thomas Wally und sein Team unterstützen die zahlreichen Studierenden, die sich während des Studiums zur Gründung eines Unternehmens entschließen. „Wir fördern innovative Ideen und helfen jungen GründerInnen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee. An der Fachhochschule Wiener Neustadt ist riesiges Potential vorhanden – Erfolgsgeschichten wie jene von Helpsole zeigen, dass wir so junge Menschen auf ihrem Weg zum erfolgreichen Unternehmen begleiten und gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur lokalen Wirtschaft leisten können.“ Für Helpsole stellen die Investitionsangebote der „2 Minuten 2 Millionen“ – InvestorInnen einen neuen Meilenstein in der noch jungen Firmengeschichte dar. Mit einer Crowdfunding-Kampagne sollen weitere Mittel für das Projekt lukriert werden. Lederle dazu: „Bei Helpsole handelt es sich um ein für die Gesellschaft wichtiges Projekt, daher freuen wir uns über finanzielle Unterstützung bei unserer Kampagne unter startnext.com/helpsole, um die Entwicklung des Prototyps voranzutreiben.“