Erfolgreicher Abschluss der Industrieprojekte an der FHWN: Unternehmen hochzufrieden Wiener Neustadt, 17. Jänner 2020 – Ob die Erstellung einer Wertstromanalyse, das Aufsetzen einer Funktionskostenrechnung inklusive Qualitätsfunktionendarstellung für den Prototyp eines 3D-Druckers für Kaffeeschaum oder die Umsetzung einer App als Spielzeug mit Trainingsfunktionen für Hunde – die Aufgaben, denen sich die Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Wirtschaftsingenieur“ im vergangenen Semester stellten, hatten es in sich. Ganz im Zeichen der praxisnahen Ausbildung waren die Studierenden mit Herausforderungen konfrontiert, die auch im späteren Berufsleben jederzeit im Arbeitsalltag auf sie warten könnten. Studiengangsleiter Jakob Kühnen zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen: „Die Studierenden haben mit ihren Industrieprojekten gezeigt, dass sie auf Kundenbedürfnisse eingehen und dafür Lösungen entwickeln können. Durch die Zusammenarbeit mit den Industrieunternehmen konnten wichtige praktische Erfahrungen gesammelt werden. In den äußerst vielfältigen Projekten und Aufgabenstellungen kommen die Stärken des Studiums voll zur Geltung. Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsingenieurinnen sind einfach echte Allrounder, mit ausgeprägtem Verständnis der technischen Zusammenhänge einerseits und dem nötigen wirtschaftlichen Know-how andererseits.“ Zufriedende Kooperationspartner Echte Allrounder brauchte es auch für die Entwicklung eines „smarten“ Abfalleimers für die GWWN GmbH, die Optimierung und Automatisierung eines Verpackungsprozesses für die Rosenfellner Mühle oder die Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz für die Schiebel Antriebstechnik GmbH. Für die Firma „MAPLAN“, die im Jahr 2016 die Produktionsart von Standplatzfertigung auf Linienfertigung umgestellt und dadurch die Durchlaufzeit in der Montage um 40% reduzieren konnte, analysierten Studierende die an die Montage angrenzenden Prozesse und trennten wertschöpfende von nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten. Im Rahmen des Industrieprojekts wurden dafür verschiedene Prozesse von einer Gruppe Studierender begleitet, auf Einsparung sowie Aufwand hin untersucht und anhand einer Portfolio-Technik bewertet. Dominic Schneider, Head of Operational Excellence von „MAPLAN“ und selbst Absolvent der Fachhochschule ist von den Resultaten des Projekts begeistert: „Einige der Verbesserungsvorschläge befinden sich bereits in der Umsetzung bzw. werden demnächst priorisiert und eingesteuert. Der Detaillierungsgrad der Ergebnisse hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Die Ziele wurden zu 100% erfüllt. Im nächsten Jahr stehen wir gerne wieder als Projektpartner zur Verfügung!“ Vom Studierenden zum neuen Mitarbeiter Auch alle weiteren Unternehmen konnten über die Zusammenarbeit sehr viel Positives berichten. Die „TenglerGluttig Consulting GmbH“ nutzte das Projekt sogar gleich zur Rekrutierung eines neuen Mitarbeiters. „Das Industrieprojekt war ein voller Erfolg! Darüber hinaus freut es mich, dass wir im Zuge dessen ein Team-Mitglied auch als neuen Mitarbeiter in meiner Firma gewinnen konnten“, so Geschäftsführer Gregor Gluttig.