Künstliche Intelligenz: FH Wiener Neustadt auf innovativen Wegen Wiener Neustadt, 9. Jänner 2019 – Das Wiener Startup ImageBiopsy Lab hat eine Software entwickelt, die mithilfe Künstlicher Intelligenz Röntgenbilder analysiert und dem medizinischen Anwender/der medizinischen Anwenderin als Entscheidungshilfe dienen soll. Das Programm liefert dabei automatisiert und quasi in Echtzeit einen Diagnosevorschlag. In einer ersten Anwendung liegt das Hauptaugenmerk auf der Diagnose und Früherkennung von Kniearthrosen, der Algorithmus wurde mit „Deep Learning“ Methoden an tausenden anonymisierten Röntgenbildern trainiert. In diesem Fall beweist die FH Wiener Neustadt einmal mehr ihre Rolle als Vorreiter: Als erste universitäre Einrichtung Österreichs integriert sie die Software in den Lehrplan.   „Die Möglichkeit, die zukünftigen RadiologietechnologInnen schon mit diesen Methoden vertraut zu machen, ist eine große Chance und Investition in die Zukunft. Die FH Wiener Neustadt bietet mit ihrem breiten Spektrum an Studiengängen einen sehr guten Boden für fachübergreifende Forschungsprojekte, in denen der Einsatz dieser Software geplant ist“, so die Studiengangsleiterin des Bachelor-Programms Radiologietechnologie, Dr. Michaela Knabl.   Die Technologie wird sowohl Studierenden in der Lehre zur Verfügung gestellt, als auch in ein künftiges Forschungsprojekt eingebunden. So soll sichergestellt werden, dass Studierende der FH Wiener Neustadt stets am neuesten Stand der Technik sind und perfekt auf innovative Technologien in ihrem Fachbereich vorbereitet werden. Zu den Forschungsfeldern des Studienganges Radiologietechnologie gehören etwa die Prävention wie auch die Qualitätssicherung. Besonders in der Radiologie zeichnet sich der künftige Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Form von Entscheidungshilfen bereits jetzt ab.