FHWN-Absolvent Michael Richard Huber höchst erfolgreich im Einsatz für die Bayrischen Motoren Werke BMW Wr. Neustadt, 13. November 2015 – Michael Richard Huber, MSc, hat an der Fachhochschule Wiener Neustadt Mechatronik & Mikrosystemtechnik studiert und ist nun für BMW, einen der größten Autokonzerne, tätig. Konkret arbeitet Huber in der Antriebsentwicklung. Seine Aufgabe ist es, Antriebe in Fahrzeuge schwingungstechnisch so zu integrieren, dass die vom Verbrennungsmotor ausgehenden Anregungen und deren Ausbreitung im Triebstrang und Fahrzeug bestmöglich beherrscht werden. Diese Schwingungen würden sich z.B. als unerwünschtes Brummen, Heulen oder Pfeifen bei den Fahrzeuginsassen bemerkbar machen. Michael Huber: „Die ständig steigenden Anforderungen hinsichtlich Effizienz und CO2-Verbrauch führen zum sogenannten Downsizing und Downspeeding. Zum Einsatz kommen zunehmend kleinvolumigere, durch Turbolader hoch aufgeladene Aggregate, die bei niedrigen Drehzahlen betrieben werden. Eine der Folgen sind u.a. hohe Zylinderdrücke, die eine ausgeprägte Drehungleichförmigkeit ergeben. Mit Hilfe von Mehrkörpersimulationen werden die auftretenden Schwingungsphänomene in der Antriebsentwicklung berechnet und präventiv durch Gegenmaßnahmen wie entsprechend ausgelegte Schwingungsentkopplungselemente und sinnvolle Konfigurationen der weiteren Antriebskomponenten bekämpft.“     Die Begeisterung ist Michael-Richard Huber im Gespräch anzuhören: „In einem Konzern wie diesem zu arbeiten ist eine faszinierende Herausforderung. Zudem ist München als Stadt toll und unsere BMW-Konzernzentrale hier prägt mit ihren architektonisch hochinteressanten Gebäuden das Stadtbild im Münchner Norden. Weltweit sind die Bauwerke wie der 4-Zylinder und die BMW-Welt bekannt." Diesen Karriereweg zu beschreiten hat ihm unter anderem das Mechatronik-Studium an der FH Wiener Neustadt ermöglicht, das seit über 10 Jahren erfolgreich angeboten wird und seinen Studierenden eine umfangreiche Palette an beruflichen Möglichkeiten eröffnet. Mechatronik steht für Innovation in der Produkt- und Systementwicklung und das branchenunabhängig. Schon heute entfallen ca. 90% aller Innovationen in der Automobilbranche und ca. 60 % aller Innovationen in der Flugzeugentwicklung auf mechatronische Systeme. Typische Beispiele dafür sind Lösungen im Bereich E-Mobility, Fahrerassistenzsysteme in modernen Kraftfahrzeugen, sei es die Einparkhilfe oder der Spurassistent, Systeme zur regenerativen Energiegewinnung oder High-Tech Systeme für die Medizintechnik. Was Michael-Richard Huber auf diesen Weg gebracht hat, fasst er rückblickend so zusammen: „Eine reine Elektrotechnikausbildung war mir nach der HTL nicht genug. Ich wollte mehr in Richtung Mechanik gehen. Mechatronik mit den entsprechenden Vertiefungen ist mir daher sehr entgegen gekommen. Der Standort Wiener Neustadt bietet zudem die Möglichkeit, neben dem Studium in technischen Forschungseinrichtungen unterzukommen. Die FH Wiener Neustadt genießt auch in den technischen Studiengängen einen äußerst guten Ruf. Genug Gründe also, mich für die FH Wiener Neustadt zu entscheiden.“ Diese persönliche Meinung der Studierenden über ihre FH wird auch immer wieder durch objektive externe Auszeichnungen untermauert. Seit dem Jahr 2010 finden sich die Mechatronik Studiengänge immer wieder in den Top Ten des Wirtschaftsmagazins Format von über 200 beurteilten Studiengängen – viermal davon unter den Top 3. Beurteilt wurde von Personalisten der 100 führenden Industrieunternehmen – also den potentiellen Arbeitgebern.      Nach dem Studium und der Umsetzung der Inhalte in der Praxis gefragt, zieht FHWN-Alumni Huber folgendes Resümee: „Zugegeben, das Studium war nicht immer leicht und verlangt einem einiges ab. Aus heutiger Sicht war jedoch genau das richtig und wertvoll. Ich kann so vieles praktisch umsetzen, was mir im Studium beigebracht wurde. Mein Ziel war von Anfang an die Automobilbranche. Was bei BMW während meines Bewerbungsprozesses jedenfalls positiv aufgefallen ist, war die Tatsache, dass ich neben dem Studium diverse Jobs in der Technik – auch an der FH – hatte. Aufgrund des hohen Zeitaufwands – Studium und Arbeit zugleich - habe ich damals an dem berufsermöglichenden Studium gezweifelt. Jetzt weiß ich, dass dieser Weg genau der richtige war und kann daher diese Ausbildung nur weiterempfehlen“. Sein abschließender Tipp an die Studierenden: „Bleibt am Gas. Das harte Erarbeiten auch komplexer Inhalte des Studiums macht sich in der realen Arbeitswelt mehr als bezahlt!“